Kenntnisse und Sensibilität für die Themen Chancengleichheit und Diversität sowie auch eine Bewusstmachung von (unbewussten) Vorurteilen („Bias“) in wissenschaftsgeleiteten Entscheidungsfindungsprozessen sind  wichtig zum Abbau struktureller Barrieren und Benachteiligungen, zur Förderung einer diversitätssensiblen Arbeitskultur und eines Kulturwandels hin zu einem chancengerechten Wissenschaftssystem. Daher ist es möglich entsprechende Sensibilisierungsmaßnahmen für alle projektangehörigen Forschenden – unabhängig von deren Geschlecht - aus der Pauschale für Chancengleichheitsmaßnahmen zu finanzieren. Der Projektbezug wird idR über die teilnehmenden, im Projekt wissenschaftlich tätigen Personen hergestellt. 

Finanziert werden können beispielsweise:

• Workshops zum Erwerb von Gender- und Diversity-Kompetenzen – sowohl für Führungskräfte als auch für Beschäftigte im Projekt/Verbund.
• Geschlechtersensible Veranstaltungen zum Thema „Führung“.
• Sensibilisierungstrainings für Projektleitungen vor Projektbeginn für den Auswahl- und Einstellungsprozess des im Projekt beschäftigten Personals. Für letzteres gilt als Voraussetzung zu berücksichtigen, dass für den vorzeitigen Maßnahmenbeginn bei der zuständigen Ansprechperson innerhalb der DFG ein entsprechender Antrag gestellt wird und der Maßnahme nach Prüfung der Plausibilität zugestimmt wird.
• Sensibilisierungsveranstaltungen zum Thema „Bias“ und dem Umgang mit Vorurteilen/Stereotypen in der Wissenschaft bzw. speziell in wissenschaftlichen Entscheidungsprozessen oder Auswahlverfahren.
• Antidiskriminierungsmaßnahmen und -veranstaltungen.
• Geschlechtersensible Veranstaltungen zum Thema „Führung“ oder Veranstaltungen zur „Führung von diversen Teams“.
• Informationsveranstaltungen oder Workshops zur Relevanz von Geschlecht und Vielfältigkeit im Forschungsinhalt (vgl. www.dfg.de/vielfaeltigkeitsdimensionen).