(29.04.13) Am 29. April fand an der Peoples’ Friendship University of Russia (RUDN) ein Deutscher Tag statt. Zusammen mit weiteren Vertretern des Deutschen Wissenschafts- und Innovationshauses (DWIH Moskau) präsentierte die Deutsche Forschungsgemeinschaft ihre Förderprogramme vor einem großen Auditorium an der bekanntesten Reformuniversität des Landes.
Auf Initiative des ehemaligen russischen Bildungsministers und amtierenden Rektors der Hochschule Vladimir Filippov führte das DWIH Moskau im Rahmen eines Deutschen Tages ein Informationsseminar an der RUDN durch. Martin Krispin (DWIH), Gregor Berghorn (DAAD/DWIH) und Jörn Achterberg (DFG) stellten den ca. 100 Studierenden und Wissenschaftlern verschiedener Fakultäten die deutsche Forschungslandschaft vor. Zudem berichteten die russischen Wissenschaftler aus ihrer Zusammenarbeit mit deutschen Hochschulen und ließen sich zu Fördermöglichkeiten beraten.
Die Universitätsleitung bekundete damit erneut ihr starkes Interesse am Ausbau der wissenschaftlichen Kooperationen mit Deutschland. Nach der Teilnahme an einem Workshop zu Sonderforschungsbereichen und Exzellenzclustern, der von der DFG und der Russischen Stiftung für die Grundlagenforschung Ende Februar in Moskau durchgeführt wurde, erfolgten weitere individuelle Beratungen zu verschiedenen DFG-Förderprogrammen.
Die Universität der Völkerfreundschaft zählt zu den besten fünf Hochschulen des letzten Jahrzehnts in Russland und beging 2010 ihr 50-jähriges Jubiläum. Bis zum Ende der Sowjetunion trug die Reformuniversität den Namen „Patrice Lumumba" und immatrikulierte zur Förderung der „Dritten Welt“ Stipendiaten aus Asien, Afrika und Lateinamerika. Die 25.000 Studierenden stammen aus 146 Ländern und repräsentieren 450 Völker und Nationalitäten. Die rund 100.000 Absolventen der Universität arbeiten in 165 verschieden Ländern der Welt.
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