(27.08.20) „German Engineering“ ist ein international bekanntes Schlagwort, das eigentlich keiner Werbung mehr bedarf, und doch gibt es immer wieder Nischen im Ausland, in denen noch unzureichend bekannt ist, dass ein weltoffenes und wissensbasiertes Deutschland aus einem tiefen und international angelegten Talentpool schöpft, ja schöpfen muss. Derartige Nischen in den USA, um die sich die dortige Außenstelle des DAAD im Rahmen des Hochschul- und Forschungsmarketing besonders intensiv kümmert, finden sich auch bei den im technisch-naturwissenschaftlichen Fächerkanon noch deutlich unterrepräsentierten Afro-Amerikanern, Latein-Amerikanern und Frauen.
Die National Society of Black Engineers (NSBE) ist im Rahmen dieser Bemühungen seit einiger Zeit ein wichtiger Partner des DAAD und entsprechend organisierte er den in diesem Jahr Corona-bedingt virtuellen Auftritt deutscher Forschungs-, Förderungs- und Mittlerorganisationen bei einer Karrieremesse während der von mehr als 2.500 Teilnehmern besuchten Jahrestagung. Wie gehe ich vor, welche Fördermöglichkeiten gibt es, muss ich fließend Deutsch können, um in Deutschland zu studieren oder zu forschen, welchen Mehrwert bietet mir ein Auslandsaufenthalt und sind die Deutschen immer pünktlich? Solchen und ähnlichen Fragen sahen sich die Beratenden während der zweimal fünf Stunden Messezeit gegenüber und konnten sie dank zahlreicher Informationsbroschüren aus der Kampagne „Research in Germany“ und auch dank persönlicher Erfahrungen kompetent, aber eben auch nur virtuell beantworten. Für das nächste Jahr wünschen wir uns daher wieder eine live-Veranstaltung, an der wir im Rahmen unserer Aufgaben für das internationale Forschungsmarketing sicherlich teilnehmen werden.