Individuelle Fördermöglichkeiten für Clinician Scientists
An vielen Clinician Scientist Programmen besteht die Möglichkeit, dass sich Clinician Scientists mit eigenen Fördermitteln um Aufnahme in das Programm bewerben, um von dessen Netzwerk und Qualifizierungskonzepten zu profitieren. Für die Standorte ergibt sich der Vorteil, dass die Begutachtung durch die DFG einen Teil des programminternen Bewerbungsverfahren möglicherweise ersetzt.
Für Einzelpersonen ist die Einwerbung von Mitteln für Forschungszeit und damit einhergehender Entlastung von klinischen Verpflichtungen über das Modul Rotationsstell(interner Link) in folgenden Förderprogrammen möglich:
- Walter Benjamin-Program(interner Link)
- Emmy Noether-Program(interner Link)
- Heisenberg-Program(interner Link)
- Sachbeihilf(interner Link)
Hinweis
Eine Einwerbung der eigenen Rotationsstelle im Rahmen eines Antrags auf Sachbeihilf(interner Link) bietet für Clinician Scientists den Vorteil, dass damit auch direkt eigene Projektmittel beantragt werden können.
WICHTIG: Die über das Modul Rotationsstell(interner Link) eingeworbene geschützte Forschungszeit sollte so ausgestaltet sein, dass eine eigenständige und wettbewerbsfähige Forschung möglich ist. Eine frühzeitige Abstimmung mit der Leitung des Clinician Scientist Programms zur strukturellen Anbindung und Passfähigkeit des Forschungsvorhaben – am besten bereits während der Planungsphase – ist zwingend erforderlich. Entsprechende Vereinbarungen können als formloses Schreiben den Antragsunterlagen beigefügt werden.
Zusätzliche Förderangebote für Vernetzung und internationale Mobilität
Neben der Finanzierung der geschützten Forschungszeit ist auch die nationale und internationale Vernetzung wichtig, um eine Forschungskarriere zu begründen. Hier bietet die DFG verschiedene Förderinstrumente an, die mit der Teilnahme in einem Clinician Scientist Programm kombiniert werden könnten:
- Das Förderinstrument Wissenschaftliche Netzwerk(interner Link) ermöglicht überregionale fachliche Vernetzung.
- Das Programm Aufbau internationaler Kooperatione(interner Link) fördert gezielte Initiativen zur Anbahnung internationaler Projekte.
- Das Walter Benjamin-Program(interner Link) bietet Wissenschaftler*innen in einer frühen Karrierephase, hierzu zählt auch die Phase der Facharztweiterbildung, die Möglichkeit eines Forschungsaufenthalts im Ausland.