Information für die Wissenschaft Nr. 65 | 25. September 2018

Modifikation des Programms „Wissenschaftliche Netzwerke“

Der Hauptausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat in seiner Sitzung am 20. September 2018 beschlossen, das bisher auf den wissenschaftlichen Nachwuchs beschränkte Programm Wissenschaftliche Netzwerke zu flexibilisieren und für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Karrierephasen zu öffnen. Wissenschaftliche Netzwerke bestehen aus einem festen Personenkreis von in der Regel 10 bis 20 Personen und sollen die Möglichkeit zu einem mehrjährigen ortsübergreifenden Austausch zu einem selbst gewählten wissenschaftlichen Themenbereich eröffnen mit dem Ziel, ein konkretes Ergebnis zu erreichen.

Wissenschaftliche Netzwerke können genutzt werden

  • zur nationalen als auch internationalen Vernetzung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in einem frühen Stadium ihrer Karriere. Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist der DFG dabei ein besonderes Anliegen.
  • zur Vernetzung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die neue interdisziplinäre oder forschungsstrategische Fragestellungen ergebnisorientiert erörtern wollen und hierfür einen flexiblen organisatorischen Rahmen benötigen.
  • zur Vernetzung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die Themenbereiche mit strategischem Charakter bearbeiten wollen, bei denen ein Austausch auf internationaler Ebene besonders ertragreich erscheint. Voraussetzung ist, dass für den Standort Deutschland entscheidende Impulse zu erwarten sind oder der forschungspolitische Aspekt der Kooperation mit Personen aus dem ausgewählten Land beziehungsweise den ausgewählten Ländern eine tragende Rolle spielt.

Anträge in dem modifizierten Programm Wissenschaftliche Netzwerke können ab 
Januar 2019 eingereicht werden.

Weiterführende Informationen

Das neu gefasste Merkblatt Wissenschaftliche Netzwerke mit Leitfaden für die Antragstellung (Vordruck 1.03-1/19) finden Sie unter:

Ansprechperson in der Geschäftsstelle: