DFG-Generalsekretärin Dr. Heide Ahrens und Vizepräsident Professor Axel Brakhage zu Besuch in China
Vom 14. bis18. Oktober besuchte eine Delegation der DFG unter Leitung von Generalsekretärin Dr. Heide Ahrens und Vizepräsident Professor Dr. Axel Brakhage China und führte Gespräche mit der National Natural Science Foundation (NSFC).
Dr. Heide Ahrens und Prof. Axel Brakhage in China
DFG-Generalsekretärin Dr. Heide Ahrens und DFG-Vizepräsident Prof Brakhage mit NSFC-Präsident Prof. Dou Xiankang (3. v.l.) und NSFC-Vizepräsident Prof. Lan Yujie (1. v.l.)
© NSFC
DFG-Generalsekretärin Dr. Heide Ahrens und DFG-Vizepräsident Prof Brakhage mit NSFC-Präsident Prof. Dou Xiankang (3. v.l.) und NSFC-Vizepräsident Prof. Lan Yujie (1. v.l.)
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Am 16. Oktober wurde die Delegation von NSFC-Präsident Professor Dr. Dou Xiankang empfangen. Das Gespräch fokussierte sich auf die Möglichkeiten der Wiederaufnahme gemeinsamer Förderaktivitäten von DFG und NSFC. Aufgrund der neuen chinesischen Datenschutzgesetzgebung sind gemeinsame Ausschreibungen aktuell ausgesetzt. Zurzeit wird geprüft, ob auf dem Weg zu einer vertraglichen Lösung eine Pilot-Ausschreibung in einem konkreten Themengebiet und unter Wahrung der Gesetzgebung auf beiden Seiten durchgeführt werden kann. Weitere Förderaktivitäten könnten auf Basis dieser Erfahrungen erfolgen.
Weiterhin fand am 18. Oktober die Sitzung der Gemeinsamen Kommission des Chinesisch-Deutschen Zentrums für Wissenschaftsförderung (CDZ) statt, das DFG und NSFC seit dem Jahr 2000 gemeinsam in Beijing betreiben. Aufgabe des CDZ ist die Unterstützung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und China. Es dient als Informationsplattform, führt verschiedene Aktivitäten durch und informiert über die bilateralen Förderungsmöglichkeiten der DFG und der NSFC. Die Gemeinsame Kommission legt die Richtlinien für die Arbeit des CDZ fest. Im Rahmen des Treffens wurden zukünftige Aufgaben des CDZ weiter abgestimmt, unter anderem die Planungen strategischer Aktivitäten im Jahr 2025. Bei dieser Gelegenheit wurde unter anderem über das Lindau-Programm des CDZ und die Möglichkeiten eines vergleichbaren Programms für Forscher*innen in frühen Karrierephasen aus Deutschland gesprochen, welches durch den Austausch mit chinesischen Wissenschaftler*innen beim gemeinsamen Besuch von exzellenten Wissenschaftsinstitutionen und Veranstaltungen in China zum Ausbau der Chinakompetenz beitragen soll.
Weitere Teilnehmer*innen auf deutscher Seite waren Kommissionsmitglied Professorin Dr. Ursel Fantz, Max-Plank-Institut für Plasmaphysik/Universität Augsburg, sowie verschiedene Mitarbeiter*innen der DFG-Geschäftsstelle. Die chinesische Seite wurde u.a. von NSFC-Vizepräsident Professor Dr. Lan Yujie und zwei ehemaligen Vizepräsidenten vertreten.
Die Delegation führte weiterhin Gespräche mit der Deutschen Botschaft, dem Institute for Biophysics der Chinese Academy of Sciences (CAS) und der Tsinghua University.