Information für die Wissenschaft Nr. 42 | 14. September 2011

Bibliotheken als Orte der Forschung

DFG fordert wissenschaftliche Bibliotheken erneut zur Antragstellung auf

Um Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern noch bessere Arbeitsmöglichkeiten zu bieten, will die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) Bibliotheken dabei unterstützen, als „Orte der Forschung“ noch attraktiver und sichtbarer zu werden. In einem breiten Fächerspektrum stellen wissenschaftliche Bibliotheken ideale Arbeitsumgebungen für die Forschung dar und leisten durch Aufbau und Pflege umfangreicher, spezialisierter und vorbildlich erschlossener Literatur- und Datenbestände einen unentbehrlichen Beitrag für die Informationsversorgung der Wissenschaft.

Nach einer ersten Ausschreibung im Jahr 2010 bietet die DFG nun zum zweiten Mal herausragenden Forschungsbibliotheken neue Möglichkeiten, ihre Leistungen für die Forschung zu steigern und ihren Charakter als Zentren der wissenschaftlichen Arbeit über die Funktion der Literaturversorgung hinaus zu stärken. Im Rahmen der zweiten Ausschreibung stellt die DFG erneut Fördermittel für Projekte zur Verfügung, die zur Profilschärfung von Forschungsbibliotheken beitragen, die Zusammenarbeit zwischen Bibliotheken optimieren und eine engere Verzahnung mit Forschungsaktivitäten bewirken. Hauptziel der Förderung ist es, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern eine noch effektivere Arbeit mit außergewöhnlichen Literatur- und Datenbeständen zu ermöglichen.

Die Ausschreibung richtet sich an alle Forschungsbibliotheken im weiteren Sinn, die sich durch einen hochwertigen und forschungsrelevanten Spezialbestand auszeichnen. Weitere Voraussetzungen sind attraktive Arbeitsbedingungen und Serviceleistungen für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie eine erkennbare Einbindung in Forschungsaktivitäten. Mit den Anträgen können Mittel für unterschiedliche projektgebundene Maßnahmen eingeworben werden, das Spektrum ist hier ausdrücklich offen gehalten. Vorrangig ist, dass sich die Maßnahmen in die Zielsetzung des Förderangebots sinnvoll einordnen lassen.

Einreichungstermin für die Anträge ist spätestens 30. April 2012. Anträge sind an die Geschäftsstelle der DFG, Gruppe Wissenschaftliche Literaturversorgungs- und Informationssysteme, zu richten.

Weiterführende Informationen

Genaue Informationen zu den Voraussetzungen und Fördermöglichkeit dieser Ausschreibung erhalten Sie unter:

Ansprechperson in der DFG-Geschäftsstelle:

  • Dr. Christoph Kümmel
    Gruppe Wissenschaftliche Literaturversorgungs- und Informationssysteme
    Tel. +49 228 885-2857
    Christoph.Kuemmel@dfg.de