Forschung an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften mit Forschung in Jordanien vernetzen

Auftakt für Matchmaking-Veranstaltungsreihe der DFG

Petra, Jordanien

Petra, Jordanien

(08.03.22) Mit der Auftaktveranstaltung Water nexus research – challenges and strategies for a sustainable future fiel für die neue DFG-Initiative UDIF-HAW der Startschuss zu einer Veranstaltungsreihe themenbezogener Matchmaking-Events mit verschiedenen Ländern und Regionen. Mit der Initiative wendet sich die DFG an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAWs), deren anwendungsbezogene Forschung im internationalen Kontext hochgeschätzt wird.

Die virtuelle Matchmaking-Veranstaltung stellt einen Baustein in einer Reihe von Maßnahmen dar, über die die DFG die Anbahnung von Forschungspartnerschaften unterstützt und über Möglichkeiten der DFG-Förderung informiert.

Rund 70 Forschende deutscher HAWs und jordanischer Hochschulen kamen am 15. Februar 2022 zu einem Austausch ihrer Forschungsschwerpunkte und -ideen zusammen. Das Ziel der Veranstaltung bestand darin, mögliche gemeinsame Projektkooperationen zu eruieren.

Eröffnet wurde die Veranstaltung gemeinsam durch die Generalsekretärin der DFG, Dr. Heide Ahrens, dem Generalsekretär des DAAD, Dr. Kai Sicks sowie die Vizepräsidentin der HRK, Professorin Dorit Schumann, die ihre besondere Kenntnis der jordanischen Hochschul- und Forschungslandschaft als ehemalige Vizepräsidentin der German Jordanien University (GJU) einbrachte. Im Rahmen der drei Eröffnungsreden wurde der hohe Stellenwert hochspezialisierter Forschung an HAWs besonders für gesellschaftlich relevante Themen, wie es das Tagungsthema darstellte, sowie der Wert bilateraler Kooperationen hervorgehoben. Dr. Muna Hindiyeh von der German Jordanian University (GJU) und Professor Christoph Külls, Hydrologe an der TH Lübeck, eröffneten mit kurzen Impulsen den wissenschaftlichen Teil des Events, in denen sie die Relevanz des Themas hervorhoben: Professor Külls erläuterte den holistischen Ansatz von „Water Nexus Research“, der ein breites Spektrum an Disziplinen – von soziopolitischen über psychologischen bis hin zu biologisch-technischen und ökonomischen Aspekten – einbezieht. Dr. Hindiyeh führte vor Augen, inwieweit strategische Aspekte der Governance und systemstärkende Maßnahmen bei dem Thema gleichermaßen zu berücksichtigen seien.

35 Projektpräsentationen bildeten das Kernstück der Veranstaltung. Das Themenspektrum reichte von mikrobiologischen und umweltbezogenen Aspekten über sozio-politische und psychologische Fragen, immer mit Bezug auf die Herausforderungen einer nachhaltigen Wasserbewirtschaftung.

Im Rahmen eines Follow-ups sowie einer geplanten Delegationsreise sollen die geknüpften Kontakte gefestigt und das Potenzial gemeinsamer Projektideen eruiert werden.

Weitere Informationen folgen in Kürze.

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