I2I Forum: Connect & Exchange im Bereich „Neurowissenschaften”
Im Rahmen der „Initiative for a 2-stage Initiation of International Collaboration“ (I2I) in den Neurowissenschaften wurden die aus sieben afrikanischen Ländern und Deutschland stammenden geförderten Forschungsteams zu einem zweitägigen Forum: Connect & Exchange nach Bonn eingeladen. Ziel war es, einen Austausch sowohl auf fachlicher als auch auf administrativer Ebene zwischen den Teams sowie mit der DFG zu ermöglichen.

Gruppenfoto der im Rahmen der I2I Inititative geförderten deutsch-afrikanischen Forschungsteams in den Neurowissenschaften
Der erste Tag startete mit einer Keynote der Fachkollegiatin Professorin Christine Klein und ihrer nigerianischen Kollegin Professorin Njideka Okubadejo über den aktuellen Stand ihrer kontinentübergreifenden Parkinsonforschung. Im Laufe des Tages begrüßte DFG-Präsidentin Professorin Katja Becker die Teilnehmer*innen und stellte die besondere Relevanz deutsch-afrikanischer Zusammenarbeiten insbesondere in den Neurowissenschaften heraus.

DFG-Präsidentin Prof. Becker heißt die deutsch-afrikanischen Forschungsteams in der DFG willkommen
Anschließend stellten die neun Forschungsteams ihre Vorprojekte in kurzen Pitches vor. Der Austausch darüber wurde im Rahmen einer sich anschließenden interaktiven Poster-Session vertieft. Die Forscher*innen hatten so die Möglichkeit, Feedback zu geben und zu erhalten, von den Erfahrungen der anderen Forschungsteams zu profitieren und Synergien auszumachen. Die zweite Tageshälfte war dem Austausch in Bezug auf die administrative Ebene gewidmet. Themen waren die verschiedenen Herausforderungen in der Umsetzung internationaler Zusammenarbeit sowie die Erarbeitung von „good practices“ und Empfehlungen durch die Wissenschaftler*innen.

Neurowissenschaftler*innen aus sieben afrikanischen Ländern und Deutschland tauschen sich zu ihrer Forschung aus
Der zweite Tag weitete dann den Blick mit einer Podiumsdiskussion zum Thema „The Future of Research Funding for African-German Research Collaborations“, in der die Themen (finanzielle) Abhängigkeiten vom Globalen Norden, Aspekte von Equitable Research Partnerships sowie der Stand und die Bedeutung von Grundlagenforschung auf dem afrikanischen Kontinent behandelt wurden. Auf dem Podium vertreten waren Expert*innen aus Burkina Faso, Mosambik, Sambia, Südafrika und Tansania, die zusammen die DFG Adivsory Group „African-German Scientific Research Collaborations“ bilden. Die Advisory Group berät die DFG dabei, Förderinitiativen und Ausschreibungen auf die spezifischen Bedürfnisse afrikanisch-deutscher Forschungskooperationen zuzuschneiden. Der aktuelle Schwerpunkt der Beratungsgruppe liegt auf der Integration der bestehenden I2I-Initiative in das erweiterte DFG-Engagement im Rahmen der Science Granting Councils Initiative in Sub-Saharan Africa (SGCI).
Im Anschluss folgten Informationen zu weiterführenden Fördermöglichkeiten der DFG und des DAAD.
Eine Auflistung der geförderten Vorprojekte finden Sie auf der Webseit(interner Link).