(26.10.15) Die Sonderausgabe der zweisprachigen Moskauer Deutschen Zeitung (MDZ) „Wissenschaft und Bildung“ bietet den vor Ort ansässigen deutschen Wissenschafts- und Forschungsorganisationen die Möglichkeit, einmal im Jahr über ihre Tätigkeiten zu berichten. Neben der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), der Helmholtz-Gemeinschaft und dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) präsentiert sich auch das Deutsche Wissenschafts- und Innovationshaus (DWIH-Moskau). Die aktuelle Broschüre greift weite Bereiche der bilateralen Zusammenarbeit in Wissenschaft, Forschung und Bildung auf, wie z.B. die Gründung der ersten deutsch-russischen Universität in Kazan (GRIAT).
Die DFG stellt die Höhepunkte ihrer Arbeit des vergangenen Jahres vor, das nicht nur im Zeichen des 20-jährigen Jubiläums der Zusammenarbeit zwischen DFG und RFBR (Russian Foundation for Basic Research) stand, zu dem DFG-Präsident Peter Strohschneider im Juni nach Moskau reiste. So kam auch Generalsekretärin Dorothee Dzwonnek nach Russland, um im März in Moskau das erste deutsch-russische Graduiertenkolleg (IGK 1956) in den Geisteswissenschaften und im September in St. Petersburg den ersten deutsch-russischen Sonderforschungsbereich (TRR 160) zu eröffnen.
In St. Petersburg veranstaltete das DWIH zudem eine Nachwuchswoche zur „Global History“ mit Beteiligung von DFG-Vizepräsident Peter Funke und DFG-Fachkollegiat Martin Schulze Wessel, dem Vorsitzenden des Verbandes der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (DHV). Auch auf der 12. Deutschen Woche in St. Petersburg war die DFG an einer Ausstellungseröffnung und Fachvorträgen mit Senator Johannes Janicka u.a. vertreten. Ein weiterer Höhepunkt war die dritte Leibniz-Lecture in Russland, die Preisträger Hartmut Leppin in Moskau hielt. Die diesjährige Broschüre sowie die Sonderausgaben der Vorjahre stehen auf unseren Internetseiten zum Download bereit.
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