Die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützte das "First German-Russian symposium on nanomaterials – New Horizons", das vom 31.10. bis 03.11. im Rahmen der "III. Internationalen Rusnanotech 2010" in Moskau stattfand.
Das Symposium bildete den Auftakt zu einer bilateralen Konferenzreihe und war eine Folgeveranstaltung zu den deutsch-russischen Delegationsreisen aus dem Fachgebiet der Chemie, die die DFG zusammen mit der Russischen Akademie der Wissenschaften (RAN) in den Jahren 2007 in Deutschland und 2008 in Russland betreute. Koordiniert wurde die Fachkonferenz auf deutscher Seite von Prof. Katharina Al-Shamery, Vizepräsidentin der Universität Oldenburg, und auf russischer Seite von Prof. Aleksej Khokhlov, Prorektor der Moskauer Lomonosov-Universität. Zur Tagung reisten 24 deutsche und 21 russische, größtenteils sehr namhafte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beider Länder an. Die DFG förderte aktiv die Vernetzung unter den Teilnehmern und informierte über Möglichkeiten zur Projektanbahnung und Antragstellung im Rahmen des DFG-Programmportfolios. Das nächste Symposium der Reihe soll 2011 in Deutschland stattfinden.
Die Fachkonferenz wurde als zentraler Bestandteil der Sektion "Science and Technology" in die Rusnanotech 2010 integriert. Die Rusnanotech, auf der u.a. Präsident Medwedjew und der frisch gekürte Physik-Nobelpreisträger Konstantin Nowossjolow auftraten, war auch in diesem Jahr mit seinen über 7.200 aktiven Teilnehmern wieder das wichtigste internationale Fachforum dieser Art in Russland. In den Modernisierungsplänen Medwedjews spielt die Nanotechnologie eine entscheidende Rolle als Motor für die wissenschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung des Landes.
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