Der Hauptausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat das Förderangebot für gerätebezogene Forschungsinfrastruktur (FIS) neu strukturiert und weiterentwickelt. Bereits seit Jahren unterstützt die DFG die Nutzung neuester Technologien durch maßgeschneiderte Ausschreibungen. Mit diesen Maßnahmen konnten zahlreiche Gerätezentren etabliert und weiterentwickelt, neueste Geräte für die Forschung bereitgestellt und die Rahmenbedingungen für die zeitgemäße Nutzung und den Betrieb von Geräteplattformen den aktuellen Bedarfen angepasst werden. Diese erfolgreichen Förderlinien werden nun verstetigt und zu einem festen Förderangebot der DFG. Adressaten dieses Förderangebots sind insbesondere die Hochschulen, deren Rolle und Verantwortung für den Betrieb und die Nutzung der Ressourcen dort betont werden soll, wo sie als antragstellende Institution auftreten.
Im Einzelnen gestaltet sich dieses Förderangebot der DFG künftig wie folgt:
Die Forschung ist in sehr vielen Fällen auf Ressourcen angewiesen, die nicht allein aus Gerätetechnologien, sondern auch aus professioneller Unterstützung in einem wissenschaftlichen Umfeld bestehen. Insbesondere Personalkosten sind daher auch in diesem Teil des Förderportfolios ein wichtiges Element. Mit den projektförmigen Förderangeboten kann eine Optimierung bei der Technologie-Entwicklung sowie bei der Gerätenutzung an den Hochschulen in wettbewerblichen Verfahren nach wissenschaftsgeleiteten Kriterien unterstützt werden. Sie unterstreichen, dass neben investiven Maßnahmen – bei denen die DFG für Hochschulen in den bund-/länderfinanzierten Programmen „Forschungsgroßgeräte“ „Großgeräte in Forschungsbauten“ und „Großgeräte der Länder“ Qualitätssicherungsfunktionen nach wissenschaftlichen und technologischen Gesichtspunkten wahrnimmt – weitere Aufgaben zu schultern sind, um Forschungsinfrastrukturen einerseits bestmöglich auszustatten, die Ressourcen andererseits aber auch zeitgemäß und professionell für die Wissenschaft nutzbar zu machen.
Zu den drei erstgenannten Förderangeboten erfolgen in Kürze einzelne Veröffentlichungen im Format „Informationen für die Wissenschaft“, sobald die Antragsmodalitäten etabliert worden sind. Der „Impulsraum“ steht unabhängig davon jederzeit zur Verfügung. Die Gruppe WGI kann hierfür sowie für weitere Informationen und Beratung adressiert werden.
Weiterführende Informationen
Ansprechpartner für das Förderangebot „Großgeräteinitiative“:
Ansprechpartner für das Förderangebot „Gerätezentren“:
Ansprechpartner für das Förderangebot „Neue Geräte für die Forschung“:
Ansprechpartner für den „Impulsraum“:
Zu Förderprogrammen der Gruppe Wissenschaftliche Geräte und Informationstechnik (WGI):