Chronik
Von der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft zur Deutschen Forschungsgemeinschaft
Anfänge 1920 bis 1933 in der Weimarer Republik
Jahr | Beschreibung |
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30. Oktober 1920 | Gründung der "Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft" auf Betreiben Fritz Habers, "Vater der Notgemeinschaft", und Friedrich Schmidt-Ott, der ihr erster Präsident wurde, in Berlin. Interner Linkmehr |
1920 | Schaffung eines "Stifterverbandes der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft e.V." zwecks zusätzlicher Akquirierung von privaten Spendenmitteln |
1929 | Im Zeichen der Konsolidierung und des inneren Ausbaus: Umbenennung in "Deutsche Gemeinschaft zur Erhaltung und Förderung der Forschung", kurz: "Forschungsgemeinschaft" |
In der NS-Zeit 1933 bis 1945
Jahr | Beschreibung |
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1934 | Rücktritt Schmidt-Otts und des gesamten Präsidiums der Forschungsgemeinschaft |
seit 1934 | Politische Gleichschaltung der Forschungsgemeinschaft durch die Nationalsozialisten. Zunächst unter der Präsidentschaft des Physikers Johannes Stark (1934-36), anschließend unter dem "Wehrchemiker" Rudolf Mentzel (1936-45), der das nationalsozialistische "Führerprinzip" durchsetzte. Interner Linkmehr |
Neubeginn und Aufbau der DFG seit 1949 in der Bundesrepublik Deutschland
Jahr | Beschreibung |
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1949 | Neugründung der "Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft" auf Initiative der Hochschulen, des Stifterverbandes und der Kultusministerien der Länder in Bonn |
1949 | Konstituierung eines wissenschaftspolitisch ausgerichteten "Deutschen Forschungsrates" mit Unterstützung der Max-Planck-Gesellschaft, der Akademien der Wissenschaft in Göttingen, Heidelberg und München auf Betreiben Werner Heisenbergs |
2. August 1951 | Fusion von Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft und Deutschem Forschungsrat zur Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) |
seit 1951 | Sitz der DFG-Geschäftsstelle in Bonn-Bad Godesberg Interner Linkmehr |
1990 | (Gesamt-)Deutsche Forschungsgemeinschaft Ausdehnung der Förderarbeit auf das Gebiet des vereinten Deutschland |