Nicolas Bourgon arbeitet als Doktorand in einem gemeinsamen Projekt des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig sowie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Im Rahmen seiner Forschungen hat er eine Methode entwickelt, um über die Bestimmung von Zn-Isotopen im Zahnschmelz von Säugetieren und Menschen den Anteil an Pflanzen- und Tiernahrung in tropischen Ökosystemen des späten Pleistozäns zu erhalten. Die Ergebnisse dieses Projekts sind richtungsweisend und in hochrangigen Zeitschriften wie PNAS, Journal of Human Evolution und PLOS ONE publiziert worden. Bourgon hat zwei dieser Artikel als Erstautor verfasst, an sechs weiteren ist er als Co-Autor beteiligt. Seine Arbeiten schlagen eine wichtige Brücke zwischen der Archäologie und den Geowissenschaften. Das Preisgeld soll für Besuche von Konferenzen sowie Forschungsreisen eingesetzt werden.