„Research in Germany“-Auftritt auf der 51. Jahrestagung der Society for Neuroscience

DFG, DFG-Büro Nordamerika und Standpartner am „Neuroscience in Germany“-Stand

© DFG

(07.12.22) Nach einer pandemiebedingten 2-jährigen Pause brachte die Neuroscience 2022 endlich wieder Neurowissenschaftlerinnen und Neurowissenschaftler aus aller Welt zusammen, dieses Jahr nach San Diego, Kalifornien. Vom 13. bis 16. November informierte die DFG mit Partnern am „Neuroscience in Germany“-Informationsstand zu Förder- und Forschungsmöglichkeiten in Deutschland.

24.351 Teilnehmende aus 72 Ländern und 425 Aussteller – das ist das erfreuliche Ergebnis der diesjährigen Neuroscience-Veranstaltung. Vom 13.-16. November 2022 versammelten sich Neurowissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus der ganzen Welt zur 51. Jahrestagung der Society for Neuroscience (SfN). Mit dabei das erste Mal seit der Pandemie auch wieder die Initiative „Research in Germany“, die an ihrem Gemeinschaftsstand in vier Tagen rund 400 Besucher zählte.

Die Freude über das Zustandekommen der Präsenzveranstaltung war mit den Händen greifbar, als die Jahrestagung der SfN am 12.11. feierlich eröffnet wurde. Zu den Höhepunkten der Opening Session gehörte der Vortrag “How do you feel? The molecules that sense touch” des aus Beirut stammenden Nobelpreisträgers Ardem Patapoutian, Professor der Neurowissenschaften am Scripps-Forschungsinstitut in La Jolla, Kalifornien. Er machte sich Ende der 1990er auf die Suche nach dem Mechanismus, der Berührungen in Nervenimpulse umsetzt.

DFG, DFG-Büro Nordamerika und Standpartner am „Neuroscience in Germany“-Stand

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Auch bei den Ausstellern ging es wie vor der Pandemie rege zu: Am prominent aufgestellten und gut sichtbaren „Neuroscience in Germany“ – Stand beteiligten sich die Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH), der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) und die DFG, wie auch die Max Planck Gesellschaft, Max Planck School of Cognition, das Bernstein Netzwerk für Computational Neuroscience, die deutschen neurowissenschaftlichen Graduiertenkollegs und Graduiertenschulen und die Neurocenters in Germany. So stellte der „Neuroscience in Germany“-Stand die zentrale Anlaufstelle für alle an Deutschland Interessierten dar, unabhängig davon, ob das Interesse offenen Stellen, Graduiertenprogrammen oder z.B. Fördermöglichkeiten für Forschungsaufenthalte galt.

Ein besonderes Highlight am Gemeinschaftsstand war das „Meet the Scientist“ -Event. In einer lockeren Atmosphäre mit Kaffee und Bagels konnten interessierte Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler die einmalige Chance ergreifen, sich mit in Deutschland arbeitenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auszutauschen, Kontakte zu knüpfen und sich über die Forschungsbedingungen in Deutschland detailliert zu erkundigen. Frank Bradke (Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen), Ansgar Büschges (Institut für Zoologie an der Universität Köln), Hashim Satti (Max Planck School of Cognition) und Daniela Vallentin (Max Planck Institut für biologische Intelligenz) gaben den Teilnehmenden dabei Auskunft über ihre eigenen Karrierewege, erzählten von ihren jeweiligen Forschungsschwerpunkten und gaben Hintergründe zum wissenschaftlichen Leben und Arbeiten in Deutschland.