Neustrukturierung des Förderangebots
Nach der umfangreichen Modularisierung des Förderinstrumentariums der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) im Jahr 2011 wurde 2014 mit einer systematischen Neustrukturierung des gesamten Förderportfolios begonnen und damit anstelle einzelner Förderinstrumente und ihrer Weiterentwicklung nun das Förderangebot als Ganzes in den Blick genommen. Dabei sind folgende übergeordnete Ziele leitend:
Zugleich war das Förderangebot systematisch abzuleiten aus den Aufgaben und Funktionen der DFG im Wissenschaftssystem: Nach der Satzung sind dies 1) die Förderung erkenntnisgeleiteter Forschung von höchster wissenschaftlicher Qualität sowie 2) die Förderung der Forschung durch Stärkung des Wissenschaftssystems und seiner Organisationen auf dem Wege der Unterstützung von institutionellen Schwerpunktsetzungen, Profil- und Strukturbildungen.
Das Förderangebot ist nun folgendermaßen systematisch strukturiert:
Nach dieser Systematik gliedert sich das Förderangebot der DFG in acht Förderräume: vier Förderräume für Anträge von individuellen Wissenschaftler*innen, drei Förderräume für Anträge von Organisationen sowie einen weiteren für wissenschaftliche Preise.
Diesen Förderräumen sind die unterschiedlichen Förderinstrumente der DFG zugeordnet. Sie setzen sich jeweils aus einzelnen Modulen zusammen, deren Auswahl und Kombinationsmöglichkeiten sich aus den Förderfunktionen, dem jeweiligen Förderfokus und den Forschungsformen der Förderräume ergeben. Förderinstrumente wie das Emmy Noether- und das Heisenberg-Programm, die Forschungsgruppen oder Sonderforschungsbereiche sind etablierte „Marken“ für bestimmte Modulkombinationen.
Die Ableitung des Förderangebots aus den satzungsgemäßen Förderfunktionen der DFG im Wissenschaftssystem