Besuch der DFG-Generalsekretärin in Mexiko

Auf dem Weg zu einer engeren deutsch-mexikanischen Forschungskooperation

(13.06.17) Eine Universität mit 340.000 Studierenden und 40.000 akademischen Angestellten, eine langjährige Kooperation mit der besten Ausbildungs- und Forschungseinrichtung in den Geistes- und Sozialwissenschaften Mexikos sowie der Besuch einer führenden mexikanischen Forschungs- und Graduierungseinrichtung bildeten den beeindruckenden Rahmen für die Reise der DFG-Generalsekretärin Dorothee Dzwonnek nach Mexiko. Zusammen mit der Leiterin der Abteilung für fachliche Angelegenheiten in der Forschungsförderung der DFG, Dr. Annette Schmidtmann, konnte sie sich während ihres mehrtägigen Aufenthaltes Ende Mai ein Bild von der dortigen Wissenschaftslandschaft machen.

Treffen mit dem Präsidenten des CONACYT, Enrique Cabrero (v.l.n.r.): Christina Siebe, Lorena Archundia, Rodrigo Bueno, Julia Tagüeña, Cabrero, Dorothee Dzwonnek, Annette Schmidtmann, Kathrin Winkler und Arturo Borja

Treffen mit dem Präsidenten des CONACYT, Enrique Cabrero (v.l.n.r.): Christina Siebe, Lorena Archundia, Rodrigo Bueno, Julia Tagüeña, Cabrero, Dorothee Dzwonnek, Annette Schmidtmann, Kathrin Winkler und Arturo Borja

© DFG

Zudem wurde auch hier über Möglichkeiten der gemeinsamen Finanzierung von koordinierten Programmen gesprochen.

Abgerundet wurde der Besuch der Generalsekretärin mit einer von Prof. Dr. Wolfgang Stinnesbeck von der Universität Heidelberg geführten Tour zur Geoarchäologie und Paläontologie auf der Halbinsel Yucatán, zu dem auch die Besichtigung eines Forschungslabors in Playa del Carmen und eines kleinen Forschungsmuseums in Dos Ojos gehörte. Dieser Programmpunkt ermöglichte Dzwonnek einen praktischen Einblick in aktuell DFG-geförderte Projekte, in deren Rahmen die Entwicklung der Megafauna zum Ende der Eiszeit untersucht wird und die Unterwasserhöhlen der Yucatán-Halbinsel für prähistorische Funde eine ganz wesentliche Rolle spielen.

Besuch des paläontologischen Museums in Dos Ojos mit wissenschaftlicher Präsentation durch Eugenio Aceves

Besuch des paläontologischen Museums in Dos Ojos mit wissenschaftlicher Präsentation durch Eugenio Aceves

© DFG

Laut Dzwonnek bedeutet der Besuch der verschiedenen mexikanischen Einrichtungen einen großen Fortschritt zur Vertiefung der Forschungskooperation beider Länder, der neue Impulse gesetzt hat: „Es geht darum, Kooperationen ins Leben zu rufen, zu fördern, neue Wege zu erkunden, sodass Forscherinnen und Forscher auf beiden Seiten des Atlantiks ihre Ideen teilen und so möglicherweise ganz neue und unvorhersehbare Fragestellungen entwickeln.“