Teilnahme an der 38. Jahrestagung der ANPOCS (Brasilianischer Verband der Postgraduierung in Sozialwissenschaften)

(05.11.2014) Vom 27. bis 30.10. fand in Caxambu, Bundesstaat Minas Gerais, die 38. Jahrestagung der ANPOCS statt, die wichtigste wissenschaftliche Tagung der Sozialwissenschaftler in Brasilien, mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus unterschiedlichen Fachbereichen wie der Soziologie, Anthropologie, Politikwissenschaft, Philosophie, Geschichte und Rechtswissenschaften. Die Veranstaltung bot den circa 1800 Teilnehmenden ein interdisziplinäres und vielseitiges Programm. Parallel dazu gab es einen Ausstellungsbereich, in dem die Kampagne „Research in Germany“ mit einem eigenen Stand für die Beratung von Kongressteilnehmerinnen und -teilnehmern zur Verfügung stand.

Prof. Knöbl präsentiert den Vortrag über „Reconfigurations of Social Theory after Western Hegemony“

Prof. Knöbl präsentiert den Vortrag über „Reconfigurations of Social Theory after Western Hegemony“

Auf Einladung der DFG war Prof. Wolfgang Knöbl, Institut für Soziologie, Universität Göttingen, nach Caxambu gekommen. Prof Knöbl hielt am 29.10. vor dem sehr interessierten Auditorium einen Fachvortrag über „Reconfigurations of Social Theory after Western Hegemony“. Nach Ende seines Vortrags beantwortete er viele Fragen aus dem Publikum.

Delegation der "Research in Germany" auf dem Messestand

Research in Germany Delegation am Stand (v.l.n.r.: Rebeca Mendonça (DAAD), Prof. Dr. Helmut Galle (DFG/USP), Prof. Dr. Wolfgang Knöbl (Uni Göttingen), Laura Redondo (DFG), Prof. Dr. Conrado Hübener (AvH/USP), Nora Jacobs (AvH) und Dr. Christina Peters (FU Berlin).

Am zweiten Kongresstag, dem 28.10., fand von 14 bis 16 Uhr die „Research in Germany Infosession“ statt, moderiert von Laura Redondo. Prof. Knöbl präsentierte in einem Vortrag über die Universität Göttingen Zahlen und Fakten zur starken Internationalisierung und zur bislang leider noch geringen Anzahl von Lateinamerikanerinnen und -amerikanern beziehungsweise Brasilianerinnen und Brasilianern unter den internationalen Studierenden und Forschenden. Alles andere als pessimistisch nutzte Prof. Knöbl die Gelegenheit, um die Anwesenden davon zu überzeugen, dass sich ihnen hier eine aussichtsreiche Perspektive bieten könnte. Seiner Präsentation folgten die Vorträge von Rebeca Mendonça (DAAD), Prof. Dr. Helmut Galle (DFG) und Prof. Dr. Conrado Hübner (Alexander von Humboldt-Stiftung). Zum Abschluss sprach Dr. Christina Peters (Verbindungsbüro der FU Berlin in São Paulo). In der Fragerunde am Ende der Session meldeten sich mehrere Zuhörer zu Wort. Auch nach der Veranstaltung ebbte das Interesse vieler Gäste nicht ab, und es fanden zahlreiche Gespräche mit den Vortragenden im Saal und später am Stand statt.