DFG beim dritten trilateralen Symposium zu Künstlicher Intelligenz (KI)

AI for Planetary Challenges in the Anthropocene

(01.12.22) Beim dritten trilateralen Symposium zu Künstlicher Intelligenz (KI) am 27. und 28. Oktober kamen mehr als 60 Sprecherinnen und Sprecher aus Deutschland, Frankreich und Japan in Tokyo zusammen, um mögliche Ansätze der KI in Bezug auf die großen Herausforderungen des Anthropozän zu diskutieren. Die zweitägige Veranstaltung wurde vom AI Japan R&D Network, dem DWIH Tokyo (Deutsches Wissenschafts- und Innovationshaus Tokyo) und der Botschaft von Frankreich in Japan im Wissenschaftsmuseum Miraikan (The National Museum of Emerging Science and Innovation) und online organisiert.

Gruppenbild der Sprecherinnen und Sprecher des AI Symposiums

Gruppenbild der Sprecherinnen und Sprecher des AI Symposiums

© DWIH東京

Gottfried Wilhelm Leibniz Preisträgerin Prof. Dr. Elisabeth André sprach in der Plenary Session “AI for a Sustainable Society”. In dieser Session tauschten sich Experten aus den drei Ländern über einen möglichen Beitrag von KI zur Transformation zu einer nachhaltigen Gesellschaft aus. Außerdem stellten die Projektleiter der trilateralen Forschungsprojekte, die gemeinsam von DFG der Japan Science and Technology Agency (JST) und der French National Research Agency (ANR) gefördert werden, ihre Forschungsarbeit vor. (Eine Beschreibung der Projekte findet sich im Programm über den Link unten.)

Die DFG und weitere Partnerorganisationen aller drei Länder organisierten eine Reihe von weiteren Veranstaltung am Rande des Symposiums, die einen lebhaften Austausch zu einer Vielzahl an Themen ermöglichten sowie neue Ideen für die Zusammenarbeit hervorbrachten.

Die Moderatorin kündigt mit Titelslide Professor Andrés Vortrag an

© Honda

Am Samstag nach dem Symposium hielt Professorin André beim „Haru Fest“ (benannt nach dem Roboter „Haru“) des Honda Research Institute und des Socially Intelligent Robotics Consortium (SIRC) einen Vortrag. An der Veranstaltung nahmen über 80 Forschende aus der ganzen Welt teil. Bernd Sendhoff, CEO des HRI Global Network am Deutschland-Standort in Frankfurt eröffnete die Veranstaltung mit einem online Grußwort.

Am 31. Oktober fand in den Räumen der JST ein Workshop mit den PIs der trilateralen AI-Projekte von ANR, DFG und JST statt. Ein Großteil der PIs nahm online teil, doch eine gute Zahl an PIs war zum AI-Symposium angereist und konnte so in Präsenz die Projekte vorstellen und vor Ort diskutieren.

Das Feedback vor allem über die wichtige Gelegenheit zum persönlichen Austausch im Rahmen des AI-Symposiums war ausgesprochen positiv und einige neue Kontakte und Kooperationsvorhaben kamen zustande.