Pressemitteilung Nr. 27 | 4. Juli 2018
Zwei neue Mitglieder im Senat der DFG
Mitgliederversammlung in Bonn wählt eine Wissenschaftlerin und einen Wissenschaftler
Die Mitgliederversammlung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat am Mittwoch, dem 4. Juli 2018, auf ihrer Sitzung im Rahmen der DFG-Jahresversammlung in Bonn zwei neue Mitglieder in den Senat der größten Forschungsförderorganisation und zentralen Selbstverwaltungsorganisation der Wissenschaft in Deutschland gewählt. Zwei Mitglieder wurden für eine weitere Amtszeit gewählt.
Von den zwei neu besetzten Senatsplätzen ist einer im Bereich Lebenswissenschaften angesiedelt, der andere ist der Platz „Wissenschaft und Wirtschaft“. Ein neues Senatsmitglied ist eine Wissenschaftlerin. Insgesamt gehören dem 39-köpfigen Senat nun 17 Wissenschaftlerinnen an.
Neu in den Senat gewählt wurden: Prof. Dr. Petra Dersch (Platz Theoretische Medizin), Technische Universität Braunschweig; Dr. Ulrich Simon (Platz „Wissenschaft und Wirtschaft“), Carl Zeiss AG. Ihre Amtszeit beträgt vier Jahre.
Für eine weitere vierjährige Amtsperiode gewählt wurden: Prof. Dr. Chris-Carolin Schön (Platz Agrarwissenschaften), Technische Universität München; Prof. Dr. Thomas Risse (Platz Soziologie/Politikwissenschaft), Freie Universität Berlin.
Aus dem Senat ausgeschieden sind: Prof. Dr. Georg Peters (Platz Theoretische Medizin), Universität Münster; Prof. Dr. Thomas Weber (Platz „Wissenschaft und Wirtschaft“), Daimler AG.
Der Senat ist das zentrale wissenschaftliche Gremium der DFG. Er berät und beschließt im Rahmen der von der Mitgliederversammlung festgelegten Grundsätze über alle Angelegenheiten von wesentlicher Bedeutung, soweit sie nicht dem Hauptausschuss vorbehalten sind. Er ist damit zuständig für alle wesentlichen Entscheidungen in der Forschungsförderung im Vorfeld der konkreten Förderentscheidung sowie für alle wesentlichen Entscheidungen zur Gestaltung des Begutachtungs-, Bewertungs- und Entscheidungsverfahrens. Zudem beschließt er, welche Fachkollegien zu bilden sind und wie sie sich gliedern.
Insgesamt gehören dem Senat 39 Mitglieder an. Von ihnen werden 36 von der Mitgliederversammlung gewählt; sie sind zugleich die wissenschaftlichen Mitglieder des Hauptausschusses. Darüber hinaus gehören die Präsidenten der Hochschulrektorenkonferenz, der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften und der Max-Planck-Gesellschaft dem Senat kraft Amtes an. Die Präsidenten der Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren und der Fraunhofer-Gesellschaft sowie die Vorsitzende des Wissenschaftsrates sind ständige Gäste.
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