„In Amerika gewesen“: Deutsche Forschende in den USA und Kanada im Gespräch

Dr. Kristina Kuhbandner

Dr. Kristina Kuhbandner

© Privat

(17.12.21) Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert mit dem Forschungsstipendium und seit 2019 mit dem Walter Benjamin-Stipendium die Grundsteinlegung für wissenschaftliche Karrieren durch Finanzierung eines eigenen, unabhängigen Forschungsvorhabens im Ausland und seit 2019 auch in Deutschland. Ein großer Teil dieser Stipendien wird in den USA und zu einem kleineren Teil auch in Kanada wahrgenommen, Ausdruck einer in vielen Disziplinen und in besonderem Maße in den Lebenswissenschaften herrschenden Überzeugung, dass es hilfreich für die Karriere sei, „in Amerika gewesen“ zu sein. In einer Reihe von Gesprächen möchten wir Ihnen einen Eindruck von der Bandbreite der DFG-Geförderten vermitteln. In dieser Ausgabe schauen wir, wer sich hinter der Fördernummer KU 4036 verbirgt.

DFG: Liebe Frau Dr. Kuhbandner, herzlichen Dank, dass Sie sich die Zeit für ein Gespräch nehmen. Lassen Sie uns in Ihrer Biografie ein wenig zurückgehen und schauen, wann etwa die Weichen in Richtung Lebenswissenschaften gestellt worden sind. Sie haben in Nürnberg das Maria-Ward-Gymnasium besucht, ein katholisches Mädchengymnasium mit eher sozialwissenschaftlicher Ausrichtung. Dort haben Sie ein hervorragendes Abitur gemacht, waren also „breit aufgestellt“, wie man so schön sagt. Sie haben dann aber nicht Medizin studiert, wie vielleicht zu erwarten gewesen wäre, sondern Molekulare Medizin. Wie kam das?

Kristina Kuhbandner (KK): Das ist ein wenig verwinkelt, aber lassen Sie mich erst einmal der DFG ein herzliches Dankeschön sagen, dafür, dass sie meine Laufbahn als Wissenschaftlerin hier in den USA unterstützt und auch schon während meiner Promotion im Graduiertenkolleg 2162 „Neurodevelopment and Vulnerability of the Central Nervous System“ an der Universität Erlangen-Nürnberg unterstützt hat. Dem Nordamerika-Büro möchte ich darüber hinaus für das Interesse an meiner Person und an meinem Werdegang danken. Als eine von vielen Tausenden Postdocs, die gemeinsam mit der noch größeren Zahl an PhD-Studenten das Forschungsbetrieb weltweit „am Laufen“ halten, ist man 60-Stunden-Wochen eher gewöhnt als Anfragen zu einem Interview.
Nun zu den Winkeln und dem, was mir in die Wiege gelegt wurde: Es war leider etwas weniger an Mathematik und Physik, als ich es mir als Tochter eines Maschinenbauingenieurs und einer Buchhalterin eigentlich hätte wünschen dürfen, dafür umso mehr Biologie. Gemischt mit der in sozialen Bereichen sehr engagierten Einstellung des Maria-Ward-Gymnasiums drückte sich das dann bei mir in Praktika im Bereich der Alten- und Kinderpflege aus, also schon sehr nahe am Menschen bzw. Patienten. Für mich aber nahe genug, zu erkennen, dass mir die lebenswissenschaftliche Forschung besser liegen würde als die Arbeit in der Klinik, also direkt am Patienten.

DFG: Wie ist denn die Entscheidung für das Maria-Ward-Gymnasium gefallen, immerhin eine Schule mit hohen Aufnahmekriterien und von Ihrem Heimatort Kalchreuth aus betrachtet nicht das nächstgelegene Gymnasium.

KK: Aber ein sehr gutes, was ich schon im zarten Alter von zehn Jahren erkennen konnte. Es hatte auch andere Vorteile, zum Beispiel, dass einige meiner Freundinnen aus der Grundschule ebenfalls dorthin gingen oder dass es eine Schule nur für Mädchen war und ich einen um zwei Jahre jüngeren Bruder habe.

DFG: Der hat das aber gut verkraftet, oder?

KK: Klar, um den braucht man sich nicht zu sorgen. Er ist in die Fußstapfen unseres Vaters getreten und arbeitet als Ingenieur bei Siemens, zwar nicht als Maschinenbauer im Health-Care-Sektor, sondern als Energieverfahrenstechniker bei Siemens Energy.

DFG: Muss man sich denn um Sie sorgen? Sie sind ja mit einem DFG-Stipendium nicht irgendwo in Nordamerika, sondern in Dallas, Texas, vermutlich der extremste Gegensatz zu dem vor allem für seine Kirschblüte bekannten Kalchreuth.

KK (lacht): Ja, assimilationstechnisch hätte ich mir in der Tat einen Pick-Up Truck kaufen müssen mit wenigstens acht Zylindern, dicken Stollenreifen und einem irren Benzinverbrauch. Im Truck würde eine Schrotflinte hängen und mit einem Cowboyhut auf dem Kopf würde ich dann täglich in einem Steakhouse vor einem 24 Ounce T-Bone sitzen. In Wirklichkeit bin ich Vegetarierin und fahre Fahrrad, wobei hier Nebenstrecken und ein Sturzhelm einen gewissen Schutz vor den Trucks versprechen. Ich wüsste zudem gar nicht, wie eine Schrotflinte funktioniert. Trotzdem brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Ich komme hier auf dem Campus des University of Texas Southwestern Medical Center sehr gut mit dem Fahrrad klar, es gibt viel frisches und exotisches Obst und Gemüse zu kaufen, das meistens direkt aus Mexiko kommt, und keinen wirklichen Bedarf an Schusswaffen im Alltagsleben. Einen Cowboyhut besitze ich allerdings mittlerweile.

Gruppe von Joachim Herz

Gruppe von Joachim Herz

© Privat

DFG: Das hört sich danach an, als ob es einige gewichtige Gründe gegen Dallas für Sie gibt. Welche Gründe sprechen denn für Dallas?

KK: Eigentlich bin ich sehr heimatverbunden. Meine ersten Kontakte in die USA hatte ich während der Promotion und dachte, irgendwann müsste ich mal über meinen Schatten springen und für eine Zeit in die Welt hinausgehen. Die Gruppe von Professor Joachim Herz und das Umfeld hier am Medical Center sind die wesentlichen Gründe, warum ich hier gelandet bin. Professor Herz ist einer der weltweit führenden Forscher auf dem Gebiet neurodegenerativer Erkrankungen wie Alzheimer, Multiple Sklerose oder der damit verwandten Amyotrophen Lateralsklerose (ALS), auch als Lou-Gehrig-Syndrom bekannt. Das ist eine wirklich heimtückische Erkrankung, für die es bislang keine Heilung und keine Methoden zur signifikanten Verlangsamung des Verlaufs gibt. Betroffen sind vor allem Menschen in ihren mittleren Lebensabschnitten und bislang überleben sie die Diagnose nur drei bis fünf Jahre. Vielversprechende Ansätze zu einem besseren Verständnis der Krankheit führen über das Nicotinamid-Adenin-Dinukleotid (NAD), einem für zahlreiche Stoffwechselfunktionen im Körper zentralen Enzym, oder genauer gesagt Coenzym. Eine Verringerung dieses Coenzyms ist nicht nur während physiologischer Alterungsprozesse zu finden, sondern scheint auch bei verschiedenen neurodegenerativen Erkrankungen eine wichtige Rolle zu spielen. Mit Hilfe eines gentherapeutischen Ansatzes möchten wir unter Verwendung von Mausmodellen untersuchen, ob es wirksame Interventionen gegen diesen Prozess geben könnte.

DFG: Sie arbeiten mit Mäusen und sind Vegetarierin. Wie passt das zusammen?

KK: Mehr schlecht als recht, da sprechen Sie einen interessanten Konflikt an. Viele Dinge können Sie in der lebenswissenschaftlichen Forschung nur an lebenden Modellen untersuchen. Selbst bei anderen gängigen Modellen wie C-elegans, Zebrafisch oder der Fruchtfliege, zu denen der Aufbau einer emotionalen Beziehung etwas schwerer fällt, fallen die zugrundeliegenden Konflikte um ein paar Quantitäten geringer aus, qualitativ bleibt es aber dasselbe. Viel besser wäre es da, wir könnten alles schon in silico untersuchen, also an einem virtuellen Organismus auf einem Computer oder wenigstens in vitro, also anhand von Zell-Agglomerationen in einer Petri-Schale. Wir haben hier in den vergangenen Jahren gute Fortschritte gemacht und werden da auch in Zukunft sicherlich noch sehr weit kommen. Wenn Sie jedoch in Richtung Mensch forschen, kommen Sie letztendlich nicht um Tierversuche herum, aber immer nach der Devise: So wenig wie möglich und nur so viel wie wirklich nötig. Damit das sichergestellt ist, gibt es in Deutschland und den USA einen vergleichsweise strengen Regulierungsapparat. Als Vegetarierin bin ich darüber hinaus noch intrinsisch motiviert und möchte nicht, dass Tiere ohne vernünftigen Grund leiden.

Radfahren in Texas

Radfahren in Texas

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DFG: Wie sieht Ihr beruflicher Alltag derzeit aus?

KK: Ich bin eher ein Morgenmensch und verbringe die Zeit, bevor ich mit dem Fahrrad ins Labor fahre, sehr gerne mit der Lektüre neuer Forschungsergebnisse in meinem Feld und mit dem Schreiben wissenschaftlicher Artikel. Im Labor wird dann vor allem das ausgeführt, was man sich – oft auch in Absprache mit anderen aus der Gruppe – überlegt hat. Sie stehen, wenn Sie so wollen, mit einer Pipette in der Hand an der Werkbank. In den konzeptionell anspruchsvolleren Phasen gehe ich auch schon mal gerne an die frische Luft, wo ich mit Rennrad oder Wanderschuhen ausgerüstet auch sehr gut mit den Blockaden im Kopf umgehen kann, die sich wohl nie ganz vermeiden lassen. Knapp eine Dreiviertelstunde mit dem Fahrrad vom Campus entfernt gibt es zum Beispiel den White Rock Lake. Dort fahre ich ganz gerne hin und es sieht dort überhaupt nicht mehr nach Großstadt aus.

DFG: Wenn Sie die Forschungsumfelder in Erlangen-Nürnberg mit denen in Dallas vergleichen, was fällt da besonders auf?

KK: Als allererstes natürlich die Größe. Es scheint so eine typisch US-amerikanische Vorstellung zu sein, dass Viel viel hilft. Das scheint in Deutschland effizienter zu sein, ohne dass ich das jetzt mit Zahlen belegen könnte. Auf der anderen Seite ist aber wohl noch keine Forschung an Überernährung gestorben. Das andere, das sofort auffällt, sind die deutlich bunter zusammengesetzten Labore, also die Internationalität der Forschenden, was ein schönes Abbild von der Internationalität der Fragestellungen ist, die wir beforschen.

DFG: Wäre ein anderes Umfeld in Nordamerika oder anderswo in der Welt für Ihr Forschungsprojekt gleichermaßen so passend gewesen, wie es jetzt Dallas ist?

KK: Vielleicht ja, aber Dallas ist schon ideal, nicht nur wegen Joseph Goldstein und Michael Brown, die für ihre wegweisenden Erkenntnisse in der Zellbiologie mit dem Nobelpreis ausgezeichnet worden sind. Das ist ja vermutlich auch ein Grund dafür, dass es Professor Herz hierhin gezogen hat. Außergewöhnliches Talent scheint außergewöhnliches Talent anzuziehen und für das, was ich mache, ist Dallas schon eine der weltweit führenden Adressen, trotz der vielen autoverrückten und fleischliebenden Texaner und eines nur sehr spärlich ausgebauten ÖPNV.

Texas-Trip mit den Eltern

Texas-Trip mit den Eltern

© Privat

DFG: Hatten Sie in Dallas schon mal Besuch von Freunden oder Verwandten aus Deutschland und wenn ja, was haben Sie mit denen unternommen.

KK: Ja, meine Familie war kürzlich hier zu Besuch und das ist der Grund, warum ich einen Cowboy-Hut besitze. Mein Vater ist da ein richtiger Fan und die üblichen Pilgerstätten für Cowboy-Fans, also der Cattle Drive und Fort Worth, standen natürlich auf dem Programm. Wir sind dann aber auch in den Big Bend National Park am Rio Grande an der mexikanischen Grenze gefahren, nicht mit dem Fahrrad, sondern mit dem Auto, denn die Entfernungen in Texas können schon mal riesig sein. So hatte der Leihwagen danach über 1.000 zusätzliche Meilen auf dem Tacho.

DFG: Hat das so einen bleibenden Eindruck bei Ihnen hinterlassen, dass Sie Ihre Zukunft in Texas sehen?

KK: Trotz Cowboy-Hut ein klares Nein. Ich werde noch bis Ende 2022 hier in Dallas forschen und danach wieder zurückkehren in die Heimat. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob ich langfristig in der Forschung bleiben möchte oder nicht lieber in die Wissenschaftskommunikation wechsele oder in das Wissenschaftsmanagement. Diese Entscheidung wird aber letztlich auch vom Ertrag meiner Forschung abhängen und von dem Aufwand, der mit dem Ertrag verbunden ist.

DFG: Wie schätzen Sie denn in Ihrem Bereich das Verhältnis zwischen Ertrag und Fehlschlag ein?

KK: Das kann schon mal Richtung 90 % Frust und nur 10 % Freude gehen, aber damit umzugehen, lernt man schon früh. Meine Unsicherheit liegt ein wenig anders, nämlich in der geringen Verlässlichkeit von Karriereperspektiven innerhalb der Forschung an Hochschulen. Da ist die Frage oft: „Ganz oder gar nicht“, also Forschungsgruppenleiterin werden oder einen alternativen Karriereweg einschlagen. Ob sich bei mir Neigung und Fähigkeiten ausreichend für die erste Alternative paaren, wird sich noch zeigen.

DFG: Wenn Sie in gut einem halben Jahr zurück nach Deutschland gehen, worauf freuen Sie sich besonders und was werden Sie vermissen?

KK: Fangen wir mal mit dem Vermissen an. Ich habe hier einige Freundschaften geschlossen, die ich natürlich vermissen werde und wahrscheinlich wird mir auch die texanische Sonne fehlen, die Wärme während der Wintermonate und dieser sagenhaft weite und offene Himmel, tags wie nachts. Nicht vermissen werde ich dagegen die vielen Eiswürfel, die einem wie selbstverständlich ins Glas gegeben werden. Worauf ich mich in meiner Heimat freue, sind Familie, bayrische Gemütlichkeit und eine Natur, die mir sehr vertraut ist. Auch ist in unserer Gegend, also in Erlangen, Nürnberg und näherer Umgebung, alles in einem etwas kleineren Maßstab angelegt. Die Kirschblüte in meinem Heimatort werde ich im kommenden Jahr leider verpassen, die ist wirklich sehenswert.

DFG: Das fand wohl auch Albrecht Dürer. Zwei seiner Arbeiten sind Kalchreuth gewidmet.

KK: Ja, es gibt da zwei schöne Aquarelle, eines vom Kalchreuther Tal und eine Ansicht des Dorfs Kalchreuth, spätes 15. Jahrhundert und frühes 16. Jahrhundert, aber keines von der Kirschblüte. Das Dorf sieht heute ganz anders aus, aber das Tal, die Anhöhe und vor allem die nicht von Dürer festgehaltene Kirschblüte üben nach wie vor eine große Anziehungskraft auf die Menschen im Umland aus.

DFG: Lassen Sie uns kurz noch einmal nach Dallas zurückgehen. Sind Sie dort schon mal Dirk Nowitzki über den Weg gelaufen und vielleicht auch Cliff Barnes?

KK: Von Dirk Nowitzki oder „Dörk“, wie er hierzulande heißt, habe ich natürlich gehört, ihn aber nicht mehr in seiner aktiven Laufbahn bei den Dallas Mavericks mitbekommen. Ein guter Bekannter von mir kennt ihn schon seit vielen Jahren und ich bin mir sicher, ich könnte über diese Ecke ein Autogramm bekommen. Wer ist denn Cliff Barnes?

DFG: Cliff Barnes ist ein Insider-Witz für die Baby-Boomer. Er ist eine Figur aus der Fernsehserie „Dallas“, Schwippschwager und Gegenspieler von J.R. Ewing. Barnes hat seinen Platz im kollektiven Gedächtnis, weil er im Gegensatz zu Dirk Nowitzki nicht gewinnen konnte.

KK (lacht): Da habe ich wieder was dazugelernt und ich hoffe, Sie meinen nicht mich mit der Anspielung, die meine Mutter als Fan der Fernsehserie bestimmt verstanden hätte.

DFG: Nein, das war eher in Richtung Dirk Nowitzki gemeint, dem ja auch zunächst mal der Barnes-Makel anhing, weil es trotz überragendem Talent mit der NBA-Championship nicht gleich auf Anhieb geklappt hat. Er ist ein sehr gutes Beispiel dafür, sich nicht durch Rückschläge einschüchtern zu lassen, sondern aus ihnen zu lernen und möglicherweise auch zu lachen. Worüber lachen Sie denn sonst so?

KK: Ich kann ganz gut über mich selber lachen, zum Beispiel, wenn ich etwas komplizierter als nötig aufziehe und dann nach einer Weile sehe: Es hätte ja viel einfacher gehen können. Das gibt es schon mal, auch im Labor, wobei dort das Lachen streng genommen nur die Freude über den Erkenntnisgewinn ist.

DFG: Wenn Sie in die Kristallkugel schauen könnten, welchen Erkenntnisgewinn würden Sie dann in Ihrem Forschungsfeld für die kommenden 20 Jahre erwarten?

KK: Wir werden mit ziemlicher Sicherheit im Verständnis neurodegenerativer Erkrankungen große Fortschritte machen, möglicherweise auch bei der Entwicklung von Behandlungsmethoden. Dass wir ALS oder MS heilen können, wage ich nicht zu prognostizieren, aber wir werden wohl bei der Verzögerung der Krankheitsverläufe weiterkommen, was besonders bei ALS schon ein riesiger Erfolg wäre. Bei etwa 10 % der Fälle von ALS, bei denen die Ursache direkt auf in der Familie weitergegebene Mutationen zurückgeführt werden kann, könnte man dank gentherapeutischer Ansätze über vielversprechende Therapiemöglichkeiten spekulieren, doch bei der Mehrzahl der Fälle sind die Ursachen multifaktoriell und liegen noch recht weit im Dunkeln. Das ist und bleibt fürs Erste eine große Herausforderung. Eine Rolle wird die gentechnische Forschung sicherlich auch für die Krebsbehandlung spielen. Wenn man die Rolle von Krebs als Volkskrankheit bedenkt, sind das schon erhebliche Veränderungen, die da in den kommenden Jahren auf uns warten könnten. Mir macht es großen Spaß daran mitzuarbeiten, ich kann mir wie gesagt mittlerweile aber auch gut vorstellen, in der Wissenschaftskommunikation zu arbeiten oder im Wissenschaftsmanagement, um andere Forscher zu unterstützen, ihre Arbeit durchzuführen und ihre Ergebnisse zu veröffentlichen.

DFG: Dann möchten wir Ihnen für das informative und unterhaltsame Gespräch danken und Ihnen ganz herzlich ein weiterhin unfallfreies Fahrradfahren in Dallas wünschen, viel Erfolg bei Ihrem Forschungsvorhaben und in Ihrer Karriere und schließlich alles Gute für die Zukunft.