WISSENSCHAFTKUNST

Bereits seit 1993 zeigt die Deutsche Forschungsgemeinschaft in ihrer Geschäftsstelle in Bonn Ausstellungen unter dem Motto "WISSENSCHAFFTKUNST". Zur Würdigung dieses Erfolgsmodells hält nun ein Buch zur Ausstellungsreihe die schönsten Momente aus 18 Jahren fest. Dieses Dossier bietet einen Überblick über die vielseitige Reihe und eröffnet den Ausblick auf neue Projekte.

Aus dem Vorwort:

"Der Bildhauer Auguste Rodin verknüpfte mit der Kunst eine ganz persönliche Erwartung: „Die Menschheit wird erst glücklich sein, wenn alle Menschen Künstlerseelen haben werden, wenn allen ihre Arbeit Freude macht“. Der Ansatz der DFG-Veranstaltungsreihe WISSENSCHAFFTKUNST war und ist bescheidener. Ziel der Reihe ist es, eine Atmosphäre der Offenheit und Transparenz zu schaffen, in der sich Kreativität entfalten kann. Die Ausstellungen in den Räumen der Deutschen Forschungsgemeinschaft wenden sich nicht allein an die Mitarbeiter*innen, sie sind ebenso eine Einladung an die Gäste des Hauses, die täglich zu Sitzungen und Besprechungen in die Geschäftsstelle nach Bonn kommen, wie auch an die allgemeine Öffentlichkeit. WISSENSCHAFFTKUNST strahlt zudem nach außen. Rezensionen in den Medien berichten über Inhalt und Ziele der Ausstellungen. Sie vermitteln die „andere Sicht der Dinge“. Die Antarktis etwa, aber auch das kambodschanische Angkor, sind Gegenstand vielfältiger Untersuchungen, die mit Unterstützung der DFG durchgeführt werden.

LetterArt - Visuelle Poesie

LetterArt - Visuelle Poesie

© DFG

So brachte und bringt die Deutsche Forschungsgemeinschaft in unregelmäßigen Abständen in ihren Räumen Wissenschaft und Kunst zusammen. Damit belegt sie zugleich, dass Wissen in höchster Vollendung zur Kunst wird. In der Malerei, der Bildhauerei, der Literatur und der Musik. Die gut besuchten und stets musikalisch untermalten Vernissagen – in der Regel kommen über 300 Gäste – bescheren der Veranstaltung zusammen mit den für die allgemeine Öffentlichkeit eingerichteten Besuchstagen und den diversen Sonderführungen eine hervorragende Bilanz. Hier treffen dann Mitarbeiter auf Kollegen benachbarter Wissenschaftsorganisationen, hier treffen sich Künstler und Kunstexperten zum Gedankenaustausch mit Wissenschaftlern, hier treffen sich ganz allgemein Freunde der Kunst – so ganz im Sinne von Gotthold Ephraim Lessing, der feststellte, dass „der Endzweck der Wissenschaft die Wahrheit“ sei, der Endzweck der Künste hingegen „das Vergnügen“.

WISSENSCHAFFTKUNST hat stets die ungeteilte Unterstützung des Vorstands der DFG gefunden. Dafür zu danken ist Präsident Prof. Dr. Ernst-Ludwig Winnacker und Generalsekretär Dr. Reinhard Grunwald in den ersten und Präsident Prof. Dr. Matthias Kleiner und Generalsekretärin Dorothee Dzwonnek in den nachfolgenden Jahren."

Von Dieter Hüsken und Axel Hubertus Zienicke

Weitere Informationen

Sie können das Buch "WissenschafftKunst: Kunst in der Deutschen Forschungsgemeinschaft" kostenlos bestellen bei der Presse und Öffentlichkeitsarbeit

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  • Presse und Öffentlichkeitsarbeit
    Telefon: +49 (228) 885-2109