Fundraising-Workshop zur Zusammenarbeit mit deutschen Förderorganisationen an der SPbPU in St. Petersburg

(27.10.15) Mitte Oktober lud die St. Petersburger Polytechnische Universität (SPbPU) russische und deutsche Förder- und Forschungsorganisationen zu einem bilateralen Fundraising-Workshop ein. Thema des eintägigen Seminars, an dem auf Initiative der DFG mit dem DAAD und der Helmholtz-Gemeinschaft auch weitere Mitglieder des DWIH Moskau teilnahmen, war die Beratung zu gemeinsamen Ausschreibungen mit russischen Förderorganisationen wie der Russian Science Foundation (RSF) und der Russian Foundation for Basic Research (RFBR).

Eröffnung des Seminars an der Polytechnischen Universität (v.l.n.r.): S. Shevereva (RFBR), N. Dobrowolskaja, G. Melnikova (DFG), I. Protsenko, Y. Simachev (RSF), D. Arsenjev, W. Khizhnjak (SPbPU), G. Berghorn (DAAD), I. Sulejmanov (AvH-Stipendiat), Y

Eröffnung des Seminars an der Polytechnischen Universität (v.l.n.r.): S. Shevereva (RFBR), N. Dobrowolskaja, G. Melnikova (DFG), I. Protsenko, Y. Simachev (RSF), D. Arsenjev, W. Khizhnjak (SPbPU), G. Berghorn (DAAD), I. Sulejmanov (AvH-Stipendiat), Y. Eremenko (HGF)

Die Idee des Workshops entstand bereits im April, als die DFG mit einer Delegation um Senator Johannes Janicka (TU Darmstadt) im Rahmen der 12. Deutschen Woche in St. Petersburg zu einer Ausstellungseröffnung, Vorlesungen und Rundgesprächen an die Polytechnische Universität kam. Den Forscherinnen und Forschern sollte diesmal ein Forum geboten werden, um offene Fragen mit Bezug zu den Ausschreibungen der DFG mit ihren russischen Partnerorganisationen zu klären. Neben der Vorstellung konkreter Förderprogramme wollten die Vertreter deutscher und russischer Stiftungen zusammen eine Erstberatung zur Antragstellung vornehmen.

Zur Eröffnung des Workshops stellte der Prorektor für Internationales, Dmitrij Arsenjev, die internationalen Aktivitäten der Polytechnischen Universität vor und berichtete vom derzeitigen Ausbau der Kontakte in Bildung und Forschung. Dabei verwies er insbesondere auf die seit langem bestehenden Kooperationen und Partnerschaften mit zahlreichen deutschen Hochschulen. Insofern bildete die Polytechnische Universität eine ideale Plattform für die Premiere eines deutsch-russischen Seminars, im Rahmen dessen zum ersten Mal Vertreter von DFG sowie der Russian Science Foundation und der Russian Foundation for Basic Research gemeinsam ihre Förderprogramme präsentierten.

Neben den 80 russischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus St. Petersburg, die sich an der SPSTU versammelten, konnten in einer Liveübertragung auch Kooperationspartner deutscher Hochschulen wie der TU München und der BTU Cottbus-Senftenberg hinzugeschaltet werden. Die SPSTU zählt mit über 30.000 Studierenden zu den größten und renommiertesten Hochschulen des Landes. Das 1899 gegründete Polytechnische Institut trägt seit kurzem den Namen „Peters des Großen“ und erhielt 2010 den Status einer Nationalen Forschungsuniversität, womit es zum erlesenen Kreis der führenden Hochschulen der Russischen Föderation angehört.