DFG nimmt am 2. Workshop zur deutsch-kolumbianischen Wissenschaftskooperation in Bogotá teil

(15.05.17) Unterstützt von der DFG und der kolumbianischen Förderagentur Colciencias fand vom 25. bis 28. April 2017 die zweite Ausgabe des „Workshops zur deutsch-kolumbianischen Wissenschaftskooperation“ an der Pontifícia Universidade Javeriana in Bogotá statt.

Foto em grupo dos participantes

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland und Kolumbien vom Bereich der Elektrotechnik nahmen am Workshop teil

© School of Engineering - Pontificia Universidad Javeriana

Im Rahmen der Veranstaltung stellten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus beiden Ländern ihre Forschungsprojekte im Bereich der Elektrotechnik, insbesondere Hoch- und Höchstfrequenztechnik, Signalverarbeitung sowie Sensornetzwerke vor. Des Weiteren nutzten die Anwesenden die Gelegenheit zum Austausch über Arbeitsfelder, die von gemeinsamem Interesse sind und potenzielle Bereiche für zukünftige bilaterale Initiativen darstellen.

Unter den präsentierten Projekten fanden sich auch bereits in der Förderung befindliche deutsch-kolumbianische Initiativen, die gemeinschaftlich von DFG und Colciencias finanziert werden. Die beiden Agenturen arbeiten seit 2015 zusammen und fördern mittlerweile drei Projekte in der Elektrotechnik.

Dr. Kathrin Winkler, Leiterin des DFG-Büros Lateinamerika, stellte Fördermöglichkeiten für bilaterale Forschungsprojekte sowie das Tätigkeitsprofil des Verbindungsbüros in São Paulo vor. Am Rande des Workshops sprach sie mit Kolleginnen und Kollegen von Colciencias sowie Vertretern verschiedener kolumbianischer Universitäten über die Möglichkeiten der zukünftigen gemeinsamen Forschungsförderung.

Die etwa 20 Workshop-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer aus Deutschland stammten aus der BTU Cottbus – Senftenberg, Universität Potsdam, TU Dresden, TU Ilmenau, TU Darmstadt, FAU Erlangen-Nürnberg und der TU Hamburg. Von kolumbianischer Seite waren 25 Forscherinnen und Forscher der Universidade Nacional, der Escola Colombiana de Engenharia, der Universidade do Norte, Universidade ICESI, Pontifícia Universidade Bolivariana, Universidade Sergio Arboleda, Universidade de Caldas, Universidade Industrial de Santander und der Pontifícia Universidade Javeriana vertreten. Konzeption und Organisation des Workshops lagen bei Prof. Diego Méndez Chavez von der Fakultät für Elektronik der Universidade Javeriana. Außerdem nahmen Vertreter der deutschen Botschaft in Kolumbien und des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) an der Veranstaltung teil.