DFG nimmt an WTZ-Verhandlungen in Chile teil

(26.03.15) Am 17. und 18. März fand das „IV German-Chilean Joint Committee Meeting on Education, Science and Technology Cooperation“ in Santiago de Chile statt. Die DFG nahm an diesem Treffen teil und leitete zusammen mit CONICYT die Arbeitsgruppe „Kooperationsinstrumente in der Forschung“. Organisiert wurden die Verhandlungen auf deutscher Seite vom BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) und auf chilenischer Seite vom MINEDUC (Bildungsministerium) und CONICYT (Forschungsförderagentur).

Dietrich Halm (DFG, li.) und Gonzalo Arenas (CONICYT, re.) präsentieren Ergebnisse der Arbeitsgruppe Forschungskooperation

Dietrich Halm (DFG, li.) und Gonzalo Arenas (CONICYT, re.) präsentieren Ergebnisse der Arbeitsgruppe Forschungskooperation

Nach Grußworten des deutschen Botschafters Hans-Henning Blomeyer-Bartenstein und des Leiters der Abteilung Europäische und internationale Zusammenarbeit in Bildung und Forschung des BMBF, Dr. Volker Rieke, stellte Dr. Francisco Martínez, Leiter der Hochschulabteilung des MINEDUC, in einem Vortrag die geplante Hochschulreform in Chile vor. Dr. Volker Rieke und Prof. Dr. Francisco Brieva, Präsident des CONICYT, präsentierten in zentralen Überblicksvorträgen die Wissenschaftspolitik und Förderprogramme beider Länder.

In der Arbeitsgruppe „Kooperationsinstrumente in der Forschung“ diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus deutschen und chilenischen Universitäten, Forschungseinrichtungen und Förderagenturen über unterschiedliche Themen, zum Beispiel über die effektivere Integration von Mobilitätsprojekten, den Ausbau und die Abstimmung bei der Förderung von (größeren) gemeinsamen Projekten, die Einbeziehung von Nachwuchswissenschaftlerinnen sowie über die Internationalisierung von Post-Graduierungsprogrammen. Es wurden zahlreiche Kooperationsbeispiele mit ihren Erfolgen und Herausforderungen präsentiert. Die Ergebnisse der fruchtbaren Diskussion wurden am zweiten Tag des Treffens in einem Vortrag von Dr. Dietrich Halm (DFG-Büro Lateinamerika) und Gonzalo Arenas (CONICYT) mit Vorschlägen zur Erweiterung der Diskussion und Kooperation allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Plenum vorgestellt.

Vorstellung der DFG und ihres Förderhandelns mit Lateinamerika

Vorstellung der DFG und ihres Förderhandelns mit Lateinamerika

Zwei weitere Arbeitsgruppen befassten sich mit den Themen: „Nachhaltige Bergbauforschung, Rohstoffe/Erneuerbare Energien“ und „Bildung“.

In einem „Round Table“ zur bilateralen Kooperation „Diskussion der best practice Kooperationsaktivitäten zwischen deutschen und chilenischen Institutionen“ präsentierten 19 Vertreterinnen und Vertreter aus chilenischen Forschungs- und Fördereinrichtungen ihre Kooperationsprojekte, -ergebnisse und -erfahrungen.