23. Lateinamerika-Kolloquium in den Geowissenschaften

(05.05.14) Von 25.-27. März 2014 fand mit Unterstützung der DFG an der Universität Heidelberg das 23. Lateinamerika-Kolloquium in den Geowissenschaften statt. Organisiert wurde die regelmäßig stattfindende Veranstaltung von Prof. Dr. Wolfgang Stinnesbeck und Frau Dr. Christina Ifrim vom geologischen Institut der Uni Heidelberg.

Insgesamt nahmen ca. 150 Geowissenschaftlerinnen und Geowissenschaftler aus Lateinamerika und Deutschland aus allen Bereichen der Geowissenschaften teil. Im Mittelpunkt standen Themen wie die geologische Entwicklung Zentralamerikas und des südamerikanischen Kontinents, der Gebirgsbildungsprozesse, Uplifting, Erosion, sowie der Interaktionen tektonischer und klimatologischer Parameter. Außerdem wurden Beiträge zu den Themen, Paläontologie, Naturressourcen, Geo-Hazards und Wirtschaftsgeologie präsentiert.

In einem Überblickvortrag präsentierte Dr. Dietrich Halm, Leiter des DFG-Büros Lateinamerika Förderdaten und Projekte aus der geowissenschaftlichen Förderung der DFG in Kooperation mit lateinamerikanischen Ländern. Die lateinamerikanischen Länder, in denen das stärkste Kooperationsinteresse im Bereich der Geowissenschaften besteht, sind Chile und Brasilien, gefolgt von Mexiko und Argentinien. Der größte Förderbereich aufgeteilt nach Fächern ist die Geologie, gefolgt von Geochemie, Mineralogie, Geophysik, Paläontologie und Wasserforschung.

Bis zum Jahr 2011 wurden die Lateinamerika-Kolloquien der Geowissenschaften von der Arbeitsgruppe “Lateinamerika” der Geokommission des Senats organisiert, seit deren Auflösung hat die wissenschaftliche Community selbst die Organisation dieses Events übernommen. Im Jahr 2016 soll das 24. Lateinamerika-Kolloquium an der Universität Münster stattfinden.

Teilnehmer des 23. Lateinamerika-Kolloquiums 2014 an der Universität Heidelberg

Teilnehmer des 23. Lateinamerika-Kolloquiums 2014 an der Universität Heidelberg