Weiterer erfolgreicher „Research in Germany“-Auftritt auf dem March Meeting der American Physical Society (APS)

Das Team am „Research in Germany“-Informationsstand freut sich über den Besuch internationaler Nachwuchswissenschftler/innen

Das Team am „Research in Germany“-Informationsstand freut sich über den Besuch internationaler Nachwuchswissenschftler/innen

© DFG

(15.03.23) Vom 6. bis 9. März 2023 fand der inzwischen achte Auftritt der Initiative auf der weltweit bedeutendsten Tagung in der Festkörperphysik statt. An der Veranstaltung in Las Vegas beteiligten sich erneut deutsche Förderorganisationen, Forschungseinrichtungen und die deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG).

Das APS March Meeting bringt jedes Jahr mehr als 10.000 Physikerinnen und Physiker aus der Festkörperphysik in wechselnden US-amerikanischen Städten zusammen. In diesem Jahr fand der renommierte Fachkongress zum zweiten Mal seit 1985 in der Glücksspielerstadt Las Vegas in Nevada statt. Eine Woche lang tagten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Konferenzzentrum Ceasars Forum, um sich über aktuelle Forschungsergebnisse und neuere Forschungsansätze in allen Bereichen von der kondensierten Materie über Quantencomputer bis hin zur Klimaphysik auszutauschen. Selbst wenn nur wenige Meter neben dem Tagungsort das pulsierende Unterhaltungsprogramm der Hotels und Casinos auf dem berühmten Las Vegas Strip tobte, bot die Konferenz ausreichend Abgeschiedenheit und eine gelungene, fachlich-konzentrierte Atmosphäre für den wissenschaftlichen Austausch.

Am gemeinschaftlichen „Research in Germany“-Informationsstand informieren sich internationale BesucherInnen über den physikalischen Forschungsstandort Deutschland

Am gemeinschaftlichen „Research in Germany“-Informationsstand informieren sich internationale BesucherInnen über den physikalischen Forschungsstandort Deutschland

© DFG

„Research in Germany“ war auf dem APS March Meeting mit einem größeren Informationsstand und einer Sonderveranstaltung vertreten. Gleich neben dem Eingang zur Messehalle präsentierten sich neben der DFG die American Friends der Alexander von Humboldt-Stiftung (AFAvH) und der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD). Außerdem waren am Gemeinschaftsstand die Fraunhofer-Gesellschaft, die Max Planck School of Photonics, der Exzellenzcluster-Verbund Quantum Alliance und das mehrere bayerische Forschungseinrichtungen umfassende Netzwerk Munich Quantum Valley vertreten. Die Anwesenheit zusätzlicher Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Mitglieder der Deutschen Physikalischen Gesellschaft sowie von Max-Planck-Instituten machten das umfassende Informations- und Beratungsangebot am Stand komplett. Interessierte konnten hier alles von Förderprogrammen für Promovierende und Postdocs über Forschungsschwerpunkte in der deutschen Quantenforschung bis zu aktuellen Entwicklungen in Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Deutschland erfahren. Wie auch in den Jahren zuvor wurde das Angebot von den internationalen Besucherinnen und Besuchern der Tagung stark nachgefragt und sehr geschätzt.

Für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Tagung, die sich noch weitergehender informieren und unmittelbar mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Deutschland in Kontakt treten wollten, bot sich am 8. März die Gelegenheit. Bei einem Science Lunch mit dem an den Konferenzaustragungsort Las Vegas angelehnten Titel „Play your cards right with ‚Research in Germany’” hatten internationale Promovierende und Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch. An insgesamt sechs Thementischen konnten vertiefende Aspekte zur Graduiertenförderung und wissenschaftlichen Karriereplanung in Deutschland sowie zu den Forschungsmöglichkeiten an Fraunhofer-Instituten, Max-Planck-Instituten, bei der Quantum Alliance und beim Munich Quantum Valley diskutiert und Antworten auf individuelle Fragen gefunden werden. An der Veranstaltung nehmen etwa 50 internationale Physikerinnen und Physiker verschiedener Karrierestufen teil. Die angeregten Gespräche ebbten auch nicht ab, als nach einer Stunde leider der Workshopraum schon wieder verlassen werden musste.

Das Science Lunch „Play your cards right with ‚Research in Germany‘“ lädt zum Erfahrungsaustausch ein

Das Science Lunch „Play your cards right with ‚Research in Germany‘“ lädt zum Erfahrungsaustausch ein

© DFG

Der „Research in Germany“-Auftritt auf dem APS March Meeting zeigt einmal mehr, wie gut das Konzept des gemeinsamen Auftretens von Förderorganisationen und Forschungseinrichtungen aus Deutschland funktioniert. Dem engagierten und langjährigen vertrauensvollen Zusammenwirken der verschiedenen Akteure und Institutionen ist es zu verdanken, dass zahlreiche internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Ende einer solchen Veranstaltung eine bessere Vorstellung davon haben, wie sie einen Forschungsaufenthalt oder den nächsten Schritt in ihrer wissenschaftlichen Karriere in Deutschland angehen und organisieren können. Das Konzept und Informationsangebot von „Research in Germany“ ist nach wie vor nicht nur begehrt, sondern angesichts der Debatte um den Bedarf an internationalen Fachkräften in Deutschland auch immer noch hoch aktuell.

Alle Institutionen des „Research in Germany“-Gemeinschaftsstands:

Weitere Informationen zum APS March Meeting 2023 in Las Vegas.