(27.05.21) Bereits das zweite Jahr in Folge hat sich die American Association for Cancer Research (AACR) angesichts der COVID-19-Pandemie dazu entschlossen, ihr jährliches Treffen rein virtuell abzuhalten. Aufgeteilt auf zwei Konferenzwochen im April und Mai traf sich die weltweite Krebsforschungs-Community zum virtuellen Austausch in Vorträgen, Symposien, in Postersessions und auch in einer virtuellen Ausstellungshalle mit integriertem Konferenz-Networkingtool.
Anstatt in einem großen Kongresszentrum in den USA, präsentierte sich die „Research in Germany“-Initiative unter Federführung der DFG nun auf einer virtuellen Ausstellerseite den über 15.000 Besucherinnen und Besuchern aus aller Welt.
Das virtuelle Informationspaket auf der Ausstellerseite beinhaltete Videos, Links und Broschüren zu den Forschungs- und Fördermöglichkeiten für internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Bereich der Krebsforschung in Deutschland. Über ein konferenzweites Networkingtool konnten die Besucherinnen und Besucher jederzeit mit den Repräsentantinnen und Repräsentanten der „Research in Germany“-Initiative in Kontakt treten.
Für den Auftritt auf der virtuellen AACR haben sich unter dem Label „Cancer Research in Germany“ in diesem Jahr folgende Institutionen zusammengeschlossen, um gemeinsam die Krebsforschungslandschaft in Deutschland vorzustellen:
Die virtuelle Ausstellerhalle der AACR sollte jedoch nicht der einzige Ort sein, an dem „Cancer Research in Germany“ zu finden war. Auch auf der Sonderveranstaltung der AACR, der “AACR21 Virtual Cancer and Biomedical Research Career Fair”, konnten sich vor allem junge Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler über die Fördermöglichkeiten und konkrete Jobangebote von herausragenden deutschen Krebsforschungseinrichtungen wie dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) oder dem Exzellenzcluster "Image-Guided and Functionally Instructed Tumor Therapies (iFIT)" an der Universität Tübingen beraten lassen.
Das Highlight der vielfältigen „Research in Germany“-Aktivitäten im Rahmen der AACR-Wochen war jedoch das vom Team Internationales Forschungsmarketing, dem Fachbereich Medizin, und dem Auslandsbüro Nordamerika der DFG selbst ausgerichtete Online-Seminar mit dem Titel „Career Opportunities in Cancer Research in Germany“.
Die in Deutschland arbeitenden internationalen Wissenschaftlerinnen Priya Chudasama (Deutsches Krebsforschungszentrum DKFZ, Heidelberg), Marissa Dubbelaar (Exzellenzcluster „Image-Guided and Functionally Instructed Tumor Therapies iFIT, Tübingen) und Heike Pahl (Universitätsklinikum Freiburg) sowie der Wissenschaftler André Ferreira Martins (Universitätsklinikum Tübingen und Exzellenzcluster „Image-Guided and Functionally Instructed Tumor Therapies iFIT, Tübingen) berichteten, warum sie sich für eine wissenschaftliche Karriere in Deutschland entschieden haben und mit welchen Förderprogrammen der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Alexander von Humboldt-Stiftung sie dabei unterstützt wurden und werden.
Die über 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus aller Welt konnten per Chat ihre Fragen an die „Panelists“ stellen und wurden mit sehr individuellen Antworten und wertvollen Hinweisen belohnt. „Identify what you’re most interested in“ und „follow your passion“ – am besten an einem Top-Krebsforschungsstandort in Deutschland!
Weitere Informationen zur Krebsforschungslandschaft in Deutschland:
Weitere Informationen zum Annual Meeting 2021 der AACR: