Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf Arbeit der DFG
Fortlaufend aktualisierte Informationen
Die weitere Ausbreitung der Corona-Pandemie wirkt sich auch auf die Arbeit der DFG aus. Bis auf Weiteres arbeitet der weit überwiegende Teil der Beschäftigten der Geschäftsstelle im Home Office. Das Förderhandeln der DFG soll möglichst uneingeschränkt fortgeführt werden. An dieser Stelle finden Sie ab sofort fortlaufend aktualisierte Informationen für Wissenschaft, Medien und Öffentlichkeit.
Donnerstag, 14. Januar 2021
Fokus-Förderung COVID-19 „Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie im Globalen Süden: Gesundheitssysteme und Gesellschaft“
Mit dieser Ausschreibung im Rahmen der Fokus-Förderung COVID-19 fordert die DFG auf, Forschungsvorhaben zum Thema „Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie im Globalen Süden“ einzureichen. Damit wirft die DFG ein Schlaglicht auf diejenigen Länder und Regionen, die durch große soziale Disparitäten, eine verhältnismäßig geringe Wirtschaftskraft, ein hohes Maß an Informalität, fehlende soziale Sicherungssysteme und stark überlastete Gesundheitssysteme von den Auswirkungen der Pandemie besonders betroffen sind.
Aus der Zeitschrift "forschung"
Interviews mit Mitgliedern der Pandemie-Kommission der DFG
Cordula Artelt und Michael Meyer-Hermann haben in den Ausgaben 3/20 und 4/20 Interviews zu Fragen der Bildungsforschung und der Modellierung und dem Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie gegeben.
Dienstag, 22. Dezember 2020
UN Research Roadmap for the COVID-19 Recovery
22.12. Die interdisziplinäre Kommission für Pandemieforschung und das Deutsche Komitee für Nachhaltigkeitsforschung (DKN) der DFG haben auf ihren jüngsten Sitzungen die kürzlich vorgelegte „Research Roadmap for the COVID-19 Recovery“ der Vereinten Nationen diskutiert und ausdrücklich begrüßt. Die Roadmap ist aus Sicht der Kommission und des DKN ein eindrucksvoller Beleg für das Engagement der UN, zur Bewältigung der Pandemie beizutragen.
Mittwoch, 16. Dezember 2020
Fokus-Förderung COVID-19: SARS-CoV-2-Sequenzierprojekte
Im Rahmen dieser Ausschreibung sollen Projekte gefördert werden, die im Zusammenhang mit der Erforschung der Infektion mit SARS-CoV-2 stehen und deren Ziele nur durch den Einsatz von Sequenziertechnologien erreicht werden können. Diese virus- und wirtsspezifischen Sequenzierungen sollen zu einem besseren Verständnis der Infektiosität und der Ausbreitung des Infektionsgeschehens sowie der genetischen Determinanten der Immunantwort und Wirtssuszeptibilität unter Berücksichtigung definierter klinischer Verläufe und vulnerabler Gruppen beitragen. Der Fokus liegt auf der zeitnahen Generierung von (Sequenz-)Daten, die öffentlich zugänglich gemacht werden. Die Anträge mit ergänzenden Unterlagen sind in englischer Sprache zu verfassen und über das elan-Portal bis zum 13. Januar 2021 einzureichen.
Interner LinkWeitere Informationen
Montag, 14. Dezember 2020
Fokus-Förderung COVID-19 „Maßnahmen der Infektionsprävention in sozialen Settings und Bevölkerungsgruppen“
Die DFG hat mit der Fokus-Förderung COVID-19 eine neue Fördermöglichkeit zur Bearbeitung von besonders drängenden und kurzfristig zu beantwortenden wissenschaftlichen Fragestellungen geschaffen. Mit der vorliegenden Ausschreibung im Rahmen der Fokus-Förderung COVID-19 ruft die DFG auf, Forschungsvorhaben einzureichen, die sich mit Maßnahmen der Infektionsprävention in sozialen Settings und Bevölkerungsgruppen beschäftigen. Im Fokus dieser Ausschreibung stehen Maßnahmen, die das individuelle Verhalten und/oder den Kontakt zwischen Menschen betreffen. Die Forschungsvorhaben sollen über Einzelfallstudien hinausgehen und die Grundlage für generalisierbare Aussagen zur Bewältigung der aktuellen Pandemie schaffen. Die Anträge mit ergänzenden Unterlagen sind in englischer Sprache zu verfassen und über das elan-Portal bis zum 13. Januar 2021 einzureichen.
Dienstag, 8. Dezember 2020
Ausweitung der finanziellen Unterstützung für DFG-geförderte Forschungsarbeiten während der Coronavirus-Pandemie
Der Hauptausschuss der DFG hat angesichts der andauernden Beeinträchtigungen durch die Coronavirus-Pandemie eine Ausweitung der finanziellen Unterstützung für DFG-geförderte Forschungsarbeiten beschlossen. Die Verfahrensanpassungen gelten insbesondere für Sachbeihilfen, Forschungsgruppen, Schwerpunktprogramme und zahlreiche andere Verfahren der sogenannten Projektförderung und damit für den Großteil der DFG-geförderten Projekte. Die Ausweitung zielt ab auf die Erweiterung der Antragsmöglichkeit auf Corona-Soforthilfen für bereits kostenneutral verlängerte Forschungsprojekte sowie auf die Möglichkeit zur weiteren kostenneutralen Verlängerung von Projekten, die bereits eine Corona-Soforthilfemaßnahme erhalten haben.
Montag, 7. Dezember 2020
Erste Fokus-Förderungen zum Coronavirus
Die DFG hat die ersten Förderentscheidungen in ihrer neuartigen Fokus-Förderung COVID-19 getroffen. Mit ihnen werden ab sofort 33 Forschungsvorhaben zur Immunität, Wirtssuszeptibilität und Pathomechanismen der Infektion mit SARS-CoV2 ermöglicht. Ihre Förderung erfolgt für maximal ein Jahr mit insgesamt 3,6 Millionen Euro.
Donnerstag, 3. Dezember 2020
Coronavirus-Impfstoff zeigt langfristigen Wert von erkenntnisgeleiteter Grundlagenforschung
Der bislang aussichtsreichste Impfstoff gegen das Coronavirus belegt auch den langfristigen Wert erkenntnisgeleiteter Grundlagenforschung und ihrer Förderung durch die DFG. Die mRNA-Vakzine-Plattform des Unternehmens BioNTech geht auf Vorarbeiten in einem früheren Sonderforschungsbereich zur Krebsforschung in Mainz zurück. Dortiger Teilprojektleiter war von 2006 bis 2008 der spätere BioNTech-Gründer und Impfstoff-Entwickler Uğur Şahin.
- Interner LinkPressemitteilung
- Externer LinkFilmbeitrag zur Entwicklung des Impfstoffs auf dem YouTube-Kanal "DFG bewegt"
Dienstag, 27. Oktober 2020
ERKLÄRUNG VON DFG, FHG, HGF, LG, MPG UND LEOPOLDINA
Angesichts des dramatischen Anstiegs der Coronavirus-Infektionen fordern die Präsidentin der DFG und die Präsidenten der Fraunhofer-Gesellschaft, der Helmholtz-Gemeinschaft, der Leibniz-Gemeinschaft, der Max-Planck-Gesellschaft und der Leopoldina klare und schnelle Entscheidungen. „Die Situation ist ernst“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung.
Montag, 5. Oktober 2020
CDZ fördert 20 Forschungsprojekte zu COVID-19
Die Förderentscheidungen zu der im Mai gestarteten Ausschreibung des Chinesisch-deutschen Zentrums (CDZ) stehen fest. Insgesamt 20 deutsch-chinesische Projekte, die zu COVID-19 arbeiten, wurden aus 76 Anträgen ausgewählt.
Montag, 10. August 2020
Fokus-Förderung COVID-19 „Immunität, Wirtssuszeptibilität und Pathomechanismen der Infektion mit SARS-CoV-2“
Ziel dieser ersten Ausschreibung im Rahmen der Fokus-Förderung COVID-19 ist die Beantwortung offener und drängender Fragen zur Immunantwort und Wirtssuszeptibilität sowie den Infektionsmechanismen von SARS-CoV-2. Die Forschungsvorhaben müssen hypothesengetrieben und evidenzbasiert sein. Außerdem muss im Antrag deutlich werden, wie die gewonnenen Erkenntnisse zu einem besseren Verständnis des Infektionsgeschehens und damit zur konkreten Bewältigung der aktuellen Krise beitragen. Die Frist für die Einreichung des Antrags endet am 7. September 2020.
Fokus-Förderung COVID-19 im Rahmen des Programms Sachbeihilfe
Die Coronavirus-Pandemie macht deutlich, dass wissenschaftlich fundiertes Wissen unerlässlich für den Umgang mit der aktuellen Pandemie ist. Die DFG schafft daher mit der Fokus-Förderung COVID-19 eine neue Fördermöglichkeit zur Bearbeitung von besonders drängenden und kurzfristig zu beantwortenden wissenschaftlichen Fragestellungen. Zwischen Juni 2020 und Juni 2021 veröffentlicht die Kommission für Pandemieforschung dazu verschiedene Ausschreibungsthemen. Die Förderung kann sich auch an laufende Projekte anschließen oder zur Vorbereitung größerer Projekte im Anschluss genutzt werden.
Dienstag, 4. August 2020
Chancengleichheit in der Wissenschaft während der Coronavirus-Pandemie – Maßnahmen der DFG
Die aktuelle Coronavirus-Pandemie und die Bemühungen zu ihrer Bewältigung bestimmen den derzeitigen Alltag vieler Forschender. Insbesondere Forschende mit Care-Aufgaben stehen vor der Herausforderung, wissenschaftliche Tätigkeit und familiäre Verpflichtungen zu vereinbaren. Die DFG versucht sie dabei durch vielfältige Maßnahmen zu unterstützen und dem Streben nach Chancengleichheit gerecht zu werden.
Mittwoch, 23. Juli 2020
Die DFG-Fachkollegien haben sich konstituiert
Die im Herbst vergangenen Jahres gewählten Fachkollegien haben sich trotz der mit der Coronavirus-Pandemie einhergehenden Kontaktbeschränkungen bis zum 16. Juli 2020 alle konstituiert. Damit können sie ihre wichtige Rolle im Begutachtungs- und Entscheidungsprozess der DFG einnehmen.
Freitag, 17. Juli 2020
Erweiterung der Sofortmaßnahmen für Stipendiatinnen und Stipendiaten, die
durch die Eindämmungsmaßnahmen der Corona-Pandemie betroffen sind
Um DFG-geförderte Stipendiatinnen und Stipendiaten zu unterstützen, hat die DFG die im März bekannt gegebenen Maßnahmen um drei Monate verlängert.
Mittwoch, 8. Juli 2020
COVID-19-Task Force des Konsortiums nfdi4health
Im jüngst bewilligten Konsortium nfdi4health im Rahmen der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) fördert die DFG ab Juli 2020 auch die „Task Force COVID-19“. Das Ziel: Die Fachcommunity soll relevante Studien leichter finden und Daten besser austauschen können. Das soll dabei helfen, die Pandemie effizienter zu bekämpfen und die negativen Folgen für die Bevölkerung abzufedern.
Dienstag, 7. Juli 2020
Peru bietet Mitwirkung an klinischen Studien zur Impfmittelforschung im Rahmen von SARS-COV-2 an
Die peruanische Regierung hat großes Interesse an den deutschen wissenschaftlichen Ansätzen und Fortschritten in der aktuellen Pandemie und über das Auswärtige Amt mitgeteilt, dass die Mitwirkung von deutschen Forschenden an klinischen Studien im Land willkommen ist, um einen Impfstoff zu SARS-COV-2 zu entwickeln. Peru biete als multiethnisches Land mit mehr als 300.000 Infizierten ideale Bedingungen. Die Regierung könne mehrere Forscherteams zur Verfügung stellen und auch die in Peru erlangten immunisierenden Antigene können für Studienerkenntnisse mit verwendet werden.
Bei Interesse seitens deutscher Institute oder Kliniken, mit den peruanischen Stellen zusammenzuarbeiten und peruanische Patientinnen und Patienten in klinische Studien einzubeziehen, stellt die DFG über das Team Lateinamerika Kontakt zur peruanischen Botschaft und zum AA her. Zusätzlich stellt das Team gern auch Hintergrundinformationen zu Demographie, operativer Kapazität für Impfstofftests sowie Durchführbarkeit zur Verfügung. DFG und HRK informieren sich über eingegangene Nachfragen, um zu beraten und doppelte Anfragen zu vermeiden.
Ansprechpersonen in der DFG-Geschäftsstelle
- Interner Link mit AnkerDr. Katja Großmann und Interner Link mit AnkerDr. Stefan Thiel (Lebenswissenschaften: Medizin)
- Interner Link mit AnkerDr. Dietrich Halm (Internationale Zusammenarbeit)
Mittwoch 17. Juni 2020
Corona-Warn-App freigeschaltet
Die Bundesregierung hat die Corona-Warn-App freigeschaltet. Ausführliche Informationen zur App und ihrer Nutzung, die auf das Prinzip der Freiwilligkeit setzt, unter
Mittwoch, 10. Juni 2020
DFG richtet interdisziplinäre Kommission für Pandemieforschung ein
Die DFG richtet vor dem Hintergrund der aktuellen Coronavirus-Pandemie eine interdisziplinäre Kommission für Pandemieforschung ein. Das mit 18 Mitgliedern aus allen Wissenschaftsgebieten besetzte Gremium wird von Präsidentin Katja Becker geleitet und soll die für die Pandemie- und Epidemieforschung essenzielle erkenntnisgeleitete Forschung stärken und Forschungsbedarfe identifizieren. Die erste Sitzung ist bereits für den 15. Juni geplant.
Freitag, 5. Juni 2020
Entlastung für Personal mit familiären Verpflichtungen in SFB während der Corona-Pandemie
Durch die Corona-Pandemie sehen sich aktuell viele Forschende mit familiären Verpflichtungen gewichtigen Herausforderungen ausgesetzt. Die DFG hat daher beschlossen, dass Sonderforschungsbereiche (SFB) Gleichstellungsmittel zur Entlastung von diesen Personen einsetzen können. Für betroffenes, DFG-finanziertes wissenschaftliches Personal in SFB können Arbeitsverträge, die im Zeitraum zwischen 1. Mai und 31. Dezember 2020 enden, ausnahmsweise aus bewilligten Gleichstellungsmitteln um bis zu drei Monate verlängert werden, wenn dieses Personal aktuell besonderen familiären Belastungen ausgesetzt ist. Die Gleichstellungsmittel können in angemessenem Umfang auch für kurzfristige individuelle Entlastungsbedarfe von Teilprojektleitenden und anderen wissenschaftlichen Beschäftigten eingesetzt werden, die aktuell Corona-bedingten besonderen familiären Belastungen ausgesetzt sind.
Mittwoch, 27. Mai 2020
Vereinte Genomforschung zur Coronavirus-Pandemie
Unter dem Dach der frisch gegründeten Deutschen COVID-19 OMICS Initiative (DeCOI) bündeln Forschende ihre Expertise und ihre Sequenzier-Infrastruktur, um einen wissenschaftlichen Beitrag zur Bewältigung der COVID-19 Pandemie zu leisten. Beteiligt sind bislang Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an mehr als 22 Institutionen, darunter etliche aus DFG-geförderten Projekten. Unter anderem sollen das DFG-geförderte Sequenzierzentrums CCGA und der Exzellenzcluster Precision Medicine in Chronic Inflammation (PMI) dazu beitragen, zu verstehen, warum manche Menschen schwer und andere leicht erkranken.
Mittwoch, 20. Mai 2020
Umfangreiche Finanzhilfe wegen Corona-Einschränkungen
Die DFG unterstützt ihre von der Coronavirus-Pandemie und den Einschränkungen des öffentlichen Lebens betroffenen Förderprojekte ab sofort auch mit zusätzlichen Mitteln. Der Hauptausschuss stimmte jetzt einem Bündel von Maßnahmen zu. Mit ihnen können nun in zahlreichen Förderverfahren zusätzliche Personal- und Sachmittel beantragt werden, um Forschungsarbeiten, die nicht wie geplant durchgeführt werden können, fortzusetzen und abzuschließen. Die Finanzhilfe hat ein Volumen von mindestens 175 Millionen Euro.
- Interner Link mit AnkerInformation für die Wissenschaft
- Interner Link mit Anker"Für Antragstellende und Geförderte" in den Corona-Informationen
- Interner Link mit AnkerPressemitteilung
Mittwoch, 20. Mai 2020
DFG-Jahresversammlung im Zeichen der Coronavirus-Pandemie
Die Coronavirus-Pandemie hat auch erhebliche Auswirkungen auf die Jahresversammlung der DFG. Die vom 29. Juni bis zum 1. Juli in Berlin geplante Zusammenkunft kann zum Schutze aller Beteiligten und wegen der weiter geltenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens nicht in der vorgesehenen Form durchgeführt werden. Die Gremiensitzungen finden stattdessen in virtueller Form statt, die öffentlichen Veranstaltungen sollen nachgeholt werden.
Dienstag, 19. Mai 2020
SFB 902 „Molekulare Mechanismen der RNA-basierten Regulation“ untersucht SARS-CoV-2 mittels NMR- Spektroskopie
Forschende aus dem SFB 902 „Molekulare Mechanismen der RNA-basierten Regulation“ sind den Strukturen der RNAs und der Proteine des Coronavirus SARS-CoV-2 auf der Spur. Insbesondere mittels Kernresonanz-Spektroskopie (NMR) und in mittlerweile 30 Gruppen aus elf Ländern. Einen Nachantrag für dieses Projekt bewilligte die DFG im Mai 2020. Die Ergebnisse der Forschung stellt die Gruppe wöchentlich öffentlich zur Verfügung.
Freitag, 15. Mai 2020
Informationen zu Sitzungsterminen
Auch während der Coronavirus-Pandemie treffen die DFG und ihre Gremien Förderentscheidungen. Wann neue und verlängerte Forschungsgruppen, Schwerpunktprogramme, Sonderforschungsbereiche und Graduiertenkollegs bekannt gegeben werden und wie die Verfahren organisiert sind, finden Sie in den
Mittwoch, 13. Mai 2020
Videostatement von DFG-Präsidentin Katja Becker: Unterstützung und Impulse zur aktuellen Krise
Flexibel, unbürokratisch und möglichst schnell reagiert die DFG in der aktuellen Krise. Sie unterstützt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler so, dass sie ihre wichtige Grundlagenforschung möglichst in gewohnter Qualität fortsetzen können. Gerade jetzt sind fundierte Erkenntnisse und Impulse aus der Wissenschaft existenziell für die Information der Öffentlichkeit und die fundierte Beratung der Politik.
Mittwoch, 13. Mai 2020
Internationale Ausschreibungen mit China und Indien
Das indische Department of Biotechnology (DBT) und die DFG führen ihr gemeinsames, offenes Förderprogramm für die Lebenswissenschaften fort. Es ist auch für indisch-deutsche Projekte zu Epidemien und zur SARS-CoV-2 Pandemie geeignet. Die Antragstellung ist ab sofort bis zum 28. Februar 2021 möglich. Auch das Chinesisch-Deutsche Zentrum (CDZ) hat als internationale Forschungsförderorganisation, initiiert von der chinesischen NSFC und der DFG, eine aktuelle Ausschreibung für bilaterale Projekte in der COVID-19-bezogenen Forschung veröffentlicht.
Montag, 11. Mai 2020, 11 Uhr
BMBF-Forum „Research in Germany” goes virtual
Die DFG ist Mitglied der BMBF-Initiative „Research in Germany“. Vom 18. bis 20. Mai 2020 findet das diesjährige FORUM Internationales Forschungsmarketing zum wechselseitigen Austausch, Netzwerken und zur Weiterbildung für Expertinnen und Experten aus Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und KMU statt. Wegen der Coronavirus-Pandemie findet das Forum erstmals in verschiedenen virtuellen Formaten und über drei Vormittage verteilt statt.
- Externer LinkZum BMBF-Forum „Research in Germany“
- Interner Link mit AnkerInformationen zu DFG-Aktivitäten im internationalen Forschungsmarketing
Donnerstag, 7. Mai 2020, 16 Uhr
Wissenschaftsorganisationen begrüßen Änderung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes wegen Corona-Pandemie
Der Bundestag hat eine Anpassung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG) beschlossen, um Nachteile für befristet beschäftigte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler durch die Schutzmaßnahmen im Kontext der Corona-Pandemie zu verhindern. Forschungseinrichtungen und Hochschulen erhalten nun die Möglichkeit, Arbeitsverträge auch über die bisher geltende Höchstgrenze hinaus zu verlängern. Die Allianz der Wissenschaftsorganisationen begrüßt diese Gesetzesänderung ausdrücklich.
Montag, 4. Mai 2020
Forschung zu Corona in Afrika
Der Sonderforschungsbereich SFB 1342 "Globale Entwicklungsdynamiken von Sozialpolitik" an der Universität Bremen analysiert die Entwicklungsdynamiken staatlich verantworteter Sozialpolitik weltweit. In einem aktuellen Podcast-Interview schildert Professor Dr. Klaus Schlichte wie sich die Covid-19-Pandemie in den Ländern Afrikas und auf die Maßnahmen der Regierungen auswirkt. Er leitet das Teilprojekt "Transnationale Wohlfahrt: Aufstieg, Zerfall und Renaissance der Sozialpolitik in Afrika".
- Externer LinkHomepage des SFB 1342
- Externer LinkPodcast beim Institut für Politikwissenschaft der Universität Innsbruck im Rahmen der Sonderreihe "Corona und die Politik"
- Interner Link mit AnkerForschen zu Corona
Montag, 27. April 2020, 15.30 Uhr
DFG unterstützt MOSAiC-Expedition im Nordpolarmeer während der Corona-Pandemie
Die DFG leistet kurzfristig einen Beitrag zur MOSAiC-Expedition im Nordpolarmeer und sendet gemeinsam mit dem BMBF die beiden Forschungsschiffe „Sonne“ und „Maria S. Merian“ nach Spitzbergen. Dort sollen sie mit dem Forschungseisbrecher „Polarstern“ zusammentreffen und einen vollständigen Teamwechsel von etwa 100 Personen sowie den Austausch von Fracht und Versorgungsgütern vornehmen.
Freitag, 24. April 2020, 15 Uhr
DFG betont Bedeutung von wissenschaftlichen Qualitätsstandards bei Publikationen
Vor dem Hintergrund der weltweiten Verbreitung von SARS-CoV-2 werden vermehrt Publikationen auf Preprint-Servern zur Verfügung gestellt, ohne dass sie vorher einem Peer Review unterzogen wurden. In einem Statement für das Science Media Center hat die DFG Stellung zu den Chancen und Risiken dieser Form des Öffentlichmachens wissenschaftlicher Erkenntnisse genommen.
Montag, 20. April 2020, 12 Uhr
Besondere Würdigung für Prof. Dr. Christian Drosten
Für herausragende Kommunikation der Wissenschaft in der Covid19-Pandemie erhält der Virologe Professor Dr. Christian Drosten von DFG und Stifterverband einen Sonderpreis.
Montag, 20. April 2020, 10 Uhr
Forschung für bessere Epidemie-Modellierung
Mathematische Modelle helfen, die Ausbreitung von Epidemien vorherzusagen und Maßnahmen zu ihrer Eindämmung einzuschätzen. Nun haben Forschende um Prof. Dr. Ralf Engbert aus dem Umfeld des DFG-geförderten SFB 1294 „Datenassimilation: Die nahtlose Verschmelzung von Daten und Modellen“ ein stochastisches SEIR Modell mit Datenassimilation kombiniert, um aktuelle Kontaktraten zu schätzen. Diese und ihre zeitlichen Veränderungen sind wichtig, um beispielsweise die Wirkungen der Kontaktbeschränkungen auch regional einschätzen zu können. Ein Beispiel, wie Forschung aus der Coronavirus-Pandemie lernt, um für die Zukunft besser gerüstet zu sein.
Donnerstag, 16. April 2020, 10 Uhr
Gute wissenschaftliche Praxis in Zeiten von Corona – ein europäisches Anliegen
Die DFG ist Mitglied des europäischen Netzwerks European Network of Research Integrity Offices (ENRIO). Das Netzwerk hat nun ein Papier veröffentlicht, das die Notwendigkeit guter wissenschaftlicher Praxis auch während der Coronavirus-Pandemie betont. Die DFG weist insbesondere auf geeignete Qualitätssicherung im wissenschaftlichen Prozess hin. Aus Sicht des Netzwerks ist wissenschaftliche Integrität Voraussetzung für das unerlässliche Vertrauen der Gesellschaft in die Wissenschaft.
- Externer LinkZur Webseite von ENRIO
- Interner Link mit AnkerWeitere Informationen zur Guten Wissenschaftlichen Praxis der DFG
Mittwoch, 15. April 2020, 13.30 Uhr
DFG-geförderte NGS Kompetenzzentren und Forschung zum Coronavirus
Die von der DFG geförderten Next Generation Sequencing (NGS) Kompetenzzentren forschen als Teil der Covid-19 Omics-Initiative an SARS-CoV-2. Sie bringen ihre Möglichkeiten der Sequenzierung in die Bemühungen ein, das Virus besser zu verstehen. Dem Netzwerk gehören bislang 16 deutsche Institutionen an – weitere Akteure, auch aus dem europäischen Ausland sind willkommen.
Mittwoch, 15. April 2020, 13 Uhr
Antragsfristen im Emmy Noether-Programm verlängert
Aufgrund der Coronavirus-Pandemie und der damit verbundenen Arbeitseinschränkungen an den Hochschulen und Forschungseinrichtungen verlängert die DFG die individuellen Antragsfristen im Emmy Noether-Programm, die bis zum Jahresende 2020 ablaufen, um pauschal drei Monate. Die Regeln zur Berechnung der Antragsfrist in den FAQ zum Emmy Noether-Programm gelten unverändert.
Montag, 13. April 2020, 17 Uhr
Dritte Ad-hoc-Stellungnahme der Leopoldina
Die Leopoldina - Nationale Akademie der Wissenschaften hat heute eine dritte Ad-hoc-Stellungnahme zur Coronavirus-Pandemie vorgelegt. Sie befasst sich mit psychologischen, sozialen, rechtlichen, pädagogischen und ökonomischen Aspekten sowie mit Strategien für eine mögliche schrittweise Rückkehr zur gesellschaftlichen Normalität.
Donnerstag, 9. April 2020
Informationen zu Begutachtungen und Bewilligungen für Sonderforschungsbereiche
Die für den 27. und 28. Mai geplanten Ausschusssitzungen für die Sonderforschungsbereiche können aufgrund der Coronavirus-Pandmie nicht in gewohnter Weise stattfinden. Die Entscheidungen fallen im schriftlichen oder mit datenschutzrechtlich sicheren Video-Konferenz-Möglichkeiten unterstützten Verfahren. Für die Anträge zum 1. Juli 2020, die nicht vor Ort begutachtet werden können, wird ebenfalls ein schriftliches Verfahren angestoßen und die DFG bietet den betroffenen Universitäten Überbrückungsfinanzierungen an, wie sie in einem Schreiben vom 9. April 2020 mitteilte.
Donnerstag, 9. April 2020, 12 Uhr
Pandemie-Ausschreibung: Hinweise für internationale Kooperationen
Die DFG hat die Ausschreibung zur fachübergreifenden Erforschung von Epidemien und Pandemien anlässlich des Ausbruchs von SARS-CoV-2 um Hinweise zu Förderprinzipien und Fördermöglichkeiten mit internationalem Bezug ergänzt.
Donnerstag, 9. April 2020, 11 Uhr
Übersicht über Corona-Maßnahmen auf der GRC-Webseite
Der Global Research Council (GRC) repräsentiert das Gros der öffentlichen, nicht direkt von Regierungen getragenen Forschung und Forschungsförderung weltweit. Auf seiner Website stellt der GRC nun die Maßnahmen der an ihm beteiligten Organisationen, darunter auch der DFG, angesichts der Coronavirus-Pandemie zusammen.
Mittwoch, 8. April 2020, 9 Uhr
DFG-Präsidentin Katja Becker: „Größtmögliche Unterstützung für Fortsetzung der Forschungsarbeiten in Zeiten von Corona“
Die Präsidentin der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Professorin Dr. Katja Becker, hat sich heute in einem Statement an die in den DFG-geförderten Forschungsprojekten tätigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gewendet.
Freitag, 3. April 2020, 16 Uhr
Zweite Ad-hoc-Stellungnahme der Leopoldina
Die Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften hat heute in einer zweiten Ad-hoc-Stellungnahme weitere Empfehlungen zu Herausforderungen und Maßnahmen im Umgang mit der Coronavirus-Pandemie vorgelegt.
Mittwoch, 25. März 2020, 11 Uhr
Fristverlängerung bei DFG-Ausschreibungen
Die DFG hat angesichts der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Wissenschaften bei einer Reihe ihrer laufenden Ausschreibungen und Programm die Frist für Teilnahmen verlängert. Weitere Fristverlängerungen sollen bei Bedarf vorgenommen werden. Interessierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler finden hierzu laufend aktualisierte Informationen in den Einträgen der jeweiligen Ausschreibung und bei den betroffenen Programmen.
Montag, 23. März 2020, 12 Uhr
Sitzungen von Senat und Hauptausschuss
Die für Donnerstag und Freitag dieser Woche in Bonn angesetzten Sitzungen von Senat und Hauptausschuss der DFG können nicht in gewohnter Weise stattfinden; Entscheidungen werden im schriftlichen Verfahren und gestaffelt erfolgen. Informationen zu neueingerichteten Schwerpunktprogrammen, Forschungsgruppen und zu anderen Tagesordnungspunkten finden entsprechend zu späteren Zeitpunkten statt.
Samstag, 21. März 2020, 14 Uhr
Ad-hoc-Stellungnahme der Leopoldina
Die Leopoldina - Nationale Akademie der Wissenschaften hat angesichts der Corona-Pandemie eine interdisziplinäre Ad-hoc-Arbeitsgruppe von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zusammengerufen. Diese hat heute eine Stellungnahme veröffentlicht, die sich vor allem mit den gesundheitspolitischen Herausforderungen und Interventionsmöglichkeiten befasst.
Freitag, 20. März 2020, 20.30 Uhr
Zu Stipendien und Fellowships
Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie hat die DFG ein Schreiben zu finanziellen Maßnahmen und Regelungen für Stipendiatinnen und Stipendiaten sowie für Personen, die als Fellows in DFG-Programmen tätig sind, veröffentlicht.
Freitag, 20. März 2020, 13 Uhr
Verleihung des Heinz Maier-Leibnitz-Preises
Auch die für den 5. Mai in Berlin geplante Verleihung der Heinz Maier-Leibnitz-Preise 2020 kann wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden und soll zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.
Donnerstag, 19. März 2020, 10 Uhr
DFG startet Ausschreibung zur fachübergreifenden Erforschung von Epidemien und Pandemien
Forschungsthemen von medizinischen und biologischen Grundlagen über psychologische und gesellschaftliche Faktoren bis hin zu ökonomischen Folgen / Antragsfrist 1. September 2020
Die Auswirkungen des aktuellen SARS-CoV-2-Ausbruchs zeigen, dass man Epidemien und Pandemien nicht im nationalen Rahmen begegnen kann, sondern dass die globalen Zusammenhänge berücksichtigt werden müssen. Um künftig auf die vielfältigen Aspekte von weltweiten Infektionswellen besser vorbereitet zu sein, muss eine breit gefächerte Forschung unterstützt werden. Zusätzlich zu der Erforschung der aktuellen Pandemie sollen grundsätzliche Forschungsfragen abgeleitet werden und zu generalisierbaren wissenschaftlichen Erkenntnissen führen.
Die DFG schreibt daher eine fachübergreifende Förderinitiative aus. Gefördert werden Vorhaben, die sich mit der Prävention, Früherkennung, Eindämmung sowie der Erforschung der Ursachen und Auswirkungen von und dem Umgang mit Epidemien und Pandemien am Beispiel von SARS-CoV-2 und anderer humanpathogener Mikroorganismen und Viren beschäftigen.
Den vollständigen Text der Ausschreibung mit ausführlichen Hinweisen zur Antragstellung finden Sie hier:
Eine zusammenfassende Pressemitteilung zur Ausschreibung finden Sie hier:
Mittwoch, 18. März 2020, 12 Uhr
Informationen zum Fortgang der Projektarbeit und ihrer Förderung
Die DFG hat in einem Schreiben an die Geförderten erste Informationen über den Fortgang der Projektarbeit und der Förderungen angesichts der Coronavirus-Pandemie gegeben. Darüber hinaus werden derzeit intensiv weitere Möglichkeiten geprüft, um die zeitlichen und finanziellen Auswirkungen auf die geförderten Projekte abzufedern. Die DFG wird Sie informieren, sobald wir diese Maßnahmen umsetzen können.
Mittwoch, 18. März 2020, 10 Uhr
Geschäftsstelle im Homeoffice
Als weitere Vorsorgemaßnahme angesichts der rapiden Verbreitung des Coronavirus arbeitet der weit überwiegende Teil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DFG-Geschäftsstelle in Bonn, des Berliner Büros und der Auslandsbüros der DFG ab sofort bis auf Weiteres im Homeoffice. Dort sind die jeweiligen Ansprechpartnerinnen und -partner am günstigsten per Mail zu erreichen. Alle Beteiligten sind bemüht, insbesondere das Förderhandeln möglichst uneingeschränkt fortzuführen. Wir bitten jedoch um Verständnis, sofern es in Einzelfällen zu Verzögerungen kommt.
Montag, 16. März 2020
Pressemitteilung
Coronavirus-Pandemie: DFG betont Bedeutung von langfristiger Grundlagenforschung und internationaler Kooperation
Mittwoch, 4. März 2020
Pressemitteilung
DFG reagiert auf Ausbreitung von Coronavirus: Vorsichtsmaßnahmen bei Begutachtungen und Sitzungen, Verschiebung öffentlicher Veranstaltungen, darunter die Verleihung des Gottfried Wilhelm Leibniz-Preises
Dienstag, 3. März 2020
Gemeinsame Stellungnahme von DFG und NSFC
Anfang März haben die DFG und ihre chinesische Partnerorganisation National Natural Science Foundation of China (NSFC) in einem gemeinsamen Statement die Notwendigkeit weltweiter wissenschaftlicher Zusammenarbeit gegen die weitere Ausbreitung der Infektion unterstrichen.