Jun.-Prof. Dr. Ulrike Ingrid Kramm - Heinz Maier-Leibnitz-Preisträgerin 2020
Physikalische Chemie von Festkörpern, Technische Universität Darmstadt

Jun.-Prof. Dr. Ulrike Ingrid Kramm
© S.-T. Kramm
Gegenwärtig werden Platin und Platinlegierungen zur Katalyse der Sauerstoffreduktionsreaktion in Brennstoffzellen eingesetzt. Die einzelnen Reaktionsschritte zu optimieren ist dabei eine grundlegende Problematik. Die Suche nach kostengünstigeren Katalysatormaterialien ist zudem für Wirtschaft und Gesellschaft wichtig. Hier setzt die Forschung von Ulrike Ingrid Kramm an, die wesentliche Beiträge zur Aufklärung der aktiven Zentren von Übergangsmetallkomplexen geliefert hat. Kramms methodisch breite und interdisziplinäre Herangehensweise haben es ihr unter anderem ermöglicht, die sogenannte Mößbauer-Spektroskopie als wesentliche Technik in der Elektrokatalyse zu etablieren. Kramm hat ihre mithilfe von DFG-Förderungen gewonnenen Ergebnisse in ausgewiesenen Journalen publiziert.