Deutsch-Russisches Wissenschaftsjahr: zwei Länder mit außergewöhnlichem Kooperationspotential

Dr. Jörn Achterberg

Dr. Jörn Achterberg

© DFG

(03.06.20) Deutschland und Russland blicken auf eine lange Tradition der Zusammenarbeit im Hochschulbereich und in der Wissenschaft, die die bilateralen Beziehungen prägen. Das „Deutsch-Russische Themenjahr der Hochschulkooperation und Wissenschaft 2018-2020“, für das die beiden Außenminister die Schirmherrschaft übernommen haben, soll die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern öffentlich sichtbar hervorheben.

In diesem Rahmen berichten nun deutsche Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen über ihre vielfältigen Kooperationsformen mit russischen Partnereinrichtungen. Auch die DFG kann durch ihre fast 100-jährige Historie der Zusammenarbeit mit russischen und sowjetischen Forschern auf eine tiefe Partnerschaft blicken:

2020 feiert die DFG ihr 100-jähriges Jubiläum. Bereits seit den 1920er Jahren, kurz nach der Gründung ihrer Vorgängerorganisation, hat die DFG enge bilaterale Kontakte mit Ländern der ehemaligen Sowjetunion gepflegt und die große Pamir-Expedition sowie Deutsch-Russische Wissenschaftswochen initiiert.

Im Laufe der letzten Jahrzehnte baute die DFG ihre institutionellen Kontakte mit russischen Partnern systematisch aus, zu denen heute neben der Akademie der Wissenschaften auch die russischen Fonds RFBR (Russian Foundation for Basic Research) und RSF (Russian Science Foundation) sowie die zwei führenden Universitäten MSU (Moscow State University) und SPBU (Saint Petersburg University) zählen. Einen soliden Rahmen für gute bilaterale Zusammenarbeit bildet dafür auch die auf Regierungsebene initiierte Deutsch-Russische Road Map.

Interview mit dem DFG-Büro Russland: