DFG auf DWIH-Infoseminaren in Belgorod

(14.04.14) Anfang April nahm die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) mit weiteren Förderorganisationen und Forschungseinrichtungen an einer Informationsreise des Deutschen Wissenschafts- und Innovationshauses (DWIH Moskau) nach Belgorod teil. Ziel des Besuchs der eine Flugstunde von Moskau entfernten Gebietshauptstadt war die Präsentation von Förderprogrammen an der Nationalen Forschungsuniversität (BSU) und der Staatlichen Technologischen Universität (BSTU).

Informationsveranstaltung an der Nationalen Forschungsuniversität in Belgorod

Informationsveranstaltung an der Nationalen Forschungsuniversität in Belgorod

Am 08.04. reisten Vertreter der DFG, des Deutschen Akademischen Austauschdiensts (DAAD), der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren und der Freien Universität Berlin in die zentralrussische Region Belgorod. Auf dem Programm standen öffentliche Informationsveranstaltungen und Hintergrundgespräche mit den Leitungen der zwei bedeutendsten Hochschulen des Schwarzerdegebiets Belgorod, der Nationalen Forschungsuniversität (BSU) und der Staatlichen Technologischen Universität (BSTU). Zu den Informationsseminaren und Rundgesprächen kamen über 200 interessierte Studierende, Nachwuchswissenschaftler, Lehrstuhlinhaber, Institutsleiter, Dekane und Prorektoren verschiedener Lehr- und Forschungseinrichtungen.

Seminar an der Staatlichen Technologischen Universität in Belgorod

Seminar an der Staatlichen Technologischen Universität in Belgorod

Zudem wurden Gespräche in den Rektoraten der beiden Hochschulen über Formen der internationalen Zusammenarbeit geführt. Die Nationale Forschungsuniversität mit 27.000 und die Technologische Universität mit 25.000 Studierenden bieten Kooperationsmöglichkeiten in verschiedensten Bereichen der Grundlagenforschung. Potential für gemeinsame Projekte mit Deutschland sieht der amtierende Rektor der Nationalen Forschungsuniversität und ehemalige Vize-Gouverneur der Belgoroder Oblast, Oleg Nikolaevich Poluchin, insbesondere in der Nanotechnologie und in der Medizin sowie in den Material- und Geowissenschaften. Wissenschaftliche Kontakte zu deutschen Hochschulen bestehen bereits mit Bremen, Frankfurt, Münster, Oldenburg und Würzburg, wobei vor allem die Kooperation mit der TU Freiberg ausgebaut werden soll.

DWIH-Delegation zu Gast bei Rektor Poluchin (BSU)

DWIH-Delegation zu Gast bei Rektor Poluchin (BSU)