DFG beim 5. Jahrestreffen der “European Scientific Diasporas” in Nordamerika

(31.01.20) Das 5. von EURAXESS organisierte Jahrestreffen der „European Scientific Diasporas in North America“ brachte am 10. Dezember 2019 in der Botschaft Schwedens zahlreiche Vertreter_innen aus Wissenschaftseinrichtungen und Botschaften zusammen, um unter dem Tagesthema “Europe To Humanity” verschiedene Initiativen zur Stärkung der transatlantischen Kooperation zu diskutieren. Nachdem im Rahmen des European Research Days im vergangenen Jahr v.a. Förderinitiativen in den Geistes- und Sozialwissenschaften vorgestellt worden war, lag in diesem Jahr ein Fokus auf dem Thema Open Access im Europäischen Forschungsraum (European Research Area, ERA).

Dr. Rainer Gruhlich (Director, DFG-Büro Nordamerika) und andere Panelmitglieder stellen europäische Fördermöglichkeiten vor

Dr. Rainer Gruhlich (Director, DFG-Büro Nordamerika) und andere Panelmitglieder stellen europäische Fördermöglichkeiten vor

© EURAXESS North America

Nachdem Jean-Claude Burgelman (Head of Unit Open Data Policies and Science Cloud in der Generaldirektion Research & Innovation der Europäischen Kommission) zu den jüngsten Entwicklungen in diesem Bereich vorgetragen hatte, stellten Viktoria Bodnarova (Regional Representative, EURAXESS North America), Agnieszka Weinar (Marie Curie Alumni Association North America Chair), Dimah Mahmoud (Program Manager, EURAXESS North America) und Dr. Rainer Gruhlich (Director, DFG-Büro Nordamerika) europäische Fördermöglichkeiten vor, die gezielt auch die transatlantische Forschungskooperation voranbringen sollen.

Dr. Rainer Gruhlich stellt die DFG und ihre internationale Strategie vor

Dr. Rainer Gruhlich stellt die DFG und ihre internationale Strategie vor

© EURAXESS North America

Dr. Gruhlich ging in seinem Vortrag vor allem auf die internationale Strategie der DFG ein, die internationale Kooperation als der Wissenschaft inhärent betrachte: „We support international cooperation because scientific excellence does not know any borders. The DFG promotes international cooperation because science is a global enterprise: Knowledge transcends national boundaries, certain topics are best researched within the framework of international collaborative projects, and last but not least it is essential to build capacities and engage with the “global south””, so Gruhlich in seinem Vortrag. Die DFG komme diesem Anspruch nach, indem sie “Internationalization@home” vorantreibe, die deutsche Forschungslandschaft über ihre Förderprogramme helfe, zu internationalisieren und Forschungskooperationen zwischen den besten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern weltweit ermögliche. Mit den Feldern „advocacy“, „funding“ und „outreach“ beschrieb er schließlich die zentralen Aufgabenfelder des DFG-Büros.

Zum Abschluss des Tages, der zu verstärkter europäischer und transatlantischer Zusammenarbeit inspirierte, wurde die Gründung des schwedischen „Trans-Atlantic Researcher & Scholars Network“ (STARS Network) bekannt gegeben, das ähnlich wie das deutsche German Academic International Network (GAIN) schwedische Wissenschaftler in Nordamerika vernetzen soll.

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