Erster „Research in Germany“-Auftritt in den Wirtschaftswissenschaften auf der ASSA 2020

Eingang zur Messe der ASSA 2020 in San Diego, USA

© DFG

(14.01.20) Alljährlich treffen sich am ersten Wochenende im Januar Wirtschaftswissenschaftlerinnen und Wirtschaftswissenschaftler aus aller Welt auf der gemeinsamen Jahrestagung der US-amerikanischen sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Fachgesellschaften (Annual Meeting of Allied Social Science Associations, ASSA). Trotz des in diesem Jahr äußerst früh gelegenen Termins – die Konferenz fand bereits vom 3. bis zum 5. Januar statt – war das Treffen gut besucht. Mehr als 10.000 Forschende folgten der Einladung ins Marriott- und Hyatt-Hotel im sonnenverwöhnten kalifornischen San Diego. Auf dem Programm stand in erster Linie ein Austausch zu fachlichen Themen von aktueller ökonomischer Relevanz wie die Finanzierbarkeit von Gesundheitssystemen, Geschlechtergerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt und die volkswirtschaftlichen Kosten des Klimawandels.

Darüber hinaus bot die Konferenz auch zahlreiche Möglichkeiten für Vorstellungsgespräche bei potenziellen Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern in weltweiten wirtschaftswissenschaftlichen Institutionen. Für die Initiative „Research in Germany“ war das Meeting gerade auch wegen seines karriereorientierten Zuschnitts eine hervorragende Gelegenheit, die Angebote der deutschen Forschungslandschaft aufzuzeigen.

Kleiner, aber feiner „Research in Germany“-Gemeinschaftsstand

Kleiner, aber feiner „Research in Germany“-Gemeinschaftsstand

© DFG

Am Gemeinschaftsstand präsentierten sich neben der DFG der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) sowie wirtschaftswissenschaftlich ausgerichtete Leibniz-Institute, koordinierte Forschungsprogramme und Graduiertenkollegs. Auf diese Weise konnte neben den Förderangeboten auch die fachliche Forschungslandschaft breit und umfassend erläutert und erfahrbar gemacht werden. Die Konferenzbesucherinnen und Konferenzbesucher nutzen die Möglichkeit gerne und ließen sich intensiv und detailliert beraten.

Die Mitwirkenden des Gemeinschaftsstands:

  • Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD)
  • Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
  • Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung (RWI)
  • Langfristprojekt Thailand-Vietnam Sozioökonomisches Panel (TVSEP)
  • Graduiertenkolleg Globalization and Development.

Zusätzlich bot das „Research in Germany“ Science Lunch die Möglichkeit, sich weitergehend über Forschungs- und Karrieremöglichkeiten in Deutschland zu informieren. Trotz starker Konkurrenz im Veranstaltungsprogramm – neben „Research in Germany“ luden zahlreiche internationale Fachgesellschaften und Institutionen zu Informationsveranstaltungen und Empfängen ein – fand das Event guten Zuspruch. Etwa 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen zum zugewiesenen Workshopraum. Auch die deutsche fachwissenschaftliche Community unterstützte die Veranstaltung rege. So war beispielsweise auch Dorothea Kübler, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und Wissenschaftliches Mitglied des Senats der DFG, auf der Veranstaltung.

Insgesamt stellten sich Vertreterinnen und Vertreter aus acht deutschen Forschungseinrichtungen als Ansprechpersonen zur Verfügung. Darunter waren Vertretungen von einem Exzellenzcluster (ECONtribute), zwei Leibniz-Instituten (RWI, ZEW), einem privaten Forschungsinstitut (IZA), einem Ressortforschungsinstitut (IAB), einem Sonderforschungsbereich/Transregio (Rationality and Competition) und zwei Graduiertenprogrammen (Globalization and Development, Microeconomic Determinants of Labor Productivity). Diese präsentierten ihre konkreten Angebote und laufende Ausschreibungen für Stipendienprogramme und offene Stellen. Die Option, unmittelbar in Kontakt treten und direkte Bewerbungsmöglichkeiten wahrnehmen zu können, wurde von den Veranstaltungsbesucherinnen und Veranstaltungsbesuchern honoriert. „It is so good to have you here. I believe that Germany has lots to offer”, lautete etwa der Kommentar einer Veranstaltungsbesucherin.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Die ASSA 2020 bot eine sehr gute Präsentationsmöglichkeit für Forschung und Forschungsförderung aus Deutschland. Somit hat das neue Jahr auch für „Research in Germany“ gut begonnen.

Weitere Informationen:

Weitere Informationen zu genannten Forschungseinrichtungen