DFG organisiert Science Lunch bei Polymerforschungskongress

Kongressbeteiligte informieren sich in lockerer Atmosphäre über Forschungs- und Fördermöglichkeiten in Deutschland

Personen am Messestand

Anja Grecko (WWU Münster), Helmut Galle (DFG/USP), Anna Barkhausen (DAAD), Maxi Neidhardt (DFG) und Bega Tesch (FU Berlin)

© DFG

(01.11.2017) Vor knapp einem Jahr fand das erste und sehr erfolgreiche "Research in Germany"-Science Lunch im Rahmen des materialwissenschaftlichen Kongresses der Fachgesellschaft SBPMat in Brasilien statt. Seitdem hat sich das Format mehrfach bewährt und wurde so gut angenommen, dass das DFG-Büro Lateinamerika vonseiten der Organisation des 14. Brasilianischen Kongresses für Polymerforschung eingeladen wurde, bei der Veranstaltung ein Science Lunch zu organisieren. Das Format ist so aufgebaut, dass die Teilnehmenden nach kurzen, informativen Präsentationen an verschiedenen Tischen mit den Vortragsrednern ins Gespräch kommen, Fragen stellen und individuelle Beratung in Anspruch nehmen können.

Rund 70 Personen fanden sich im Rahmen des Kongresses am 24. Oktober in Águas de Lindóia ein, um Näheres über den Forschungsstandort Deutschland zu erfahren. Nach einem einleitenden Überblick zur deutschen Forschungslandschaft und Vorträgen der Förderorganisationen DFG und DAAD, die über Kooperations- und Stipendienmöglichkeiten informierten, stellten sich außerdem die Freie Universität Berlin und die Westfälische Wilhelms-Universität Münster vor und präsentierten ihre Angebote für Studium und Forschung im Bereich Polymere. Darüber hinaus konnte sich das Publikum durch kurze Erfahrungsberichte brasilianischer Forscherinnen und Forscher einen Eindruck vom Alltag als Wissenschaftler in Deutschland verschaffen. Professor Márcia Branciforti vom Institut für Werkstofftechnik der Universität São Paulo (USP), Professor Marco Aurelio de Paoli vom Institut für Chemie an der Bundesstaatlichen Universität Campinas (Unicamp) sowie Professor Roselena Faez von der Abteilung für Naturwissenschaften, Mathematik und Erziehungswissenschaften der Bundesuniversität São Carlos (UFSCar) standen auch im zweiten Teil der Veranstaltung als Gesprächspartner zur Verfügung. Bei Snacks und Getränken konnten sich die Beteiligten in lockerer Atmosphäre unterhalten, Kontakte knüpfen und individuelle Gespräche führen. Das DFG-Büro Lateinamerika wurde hierbei vertreten durch Maxi Neidhardt und den Vertrauenswissenschaftler der DFG in Brasilien, Prof. Dr. Helmut Galle.

Prof. Helmut Galle informierte das Publikum über die Förderprogramme der DFG

Prof. Helmut Galle informierte das Publikum über die Förderprogramme der DFG

© DFG

Darüber hinaus hatten interessierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am 23. und 24. Oktober noch die Möglichkeit, sich von Vertreterinnen und Vertretern der DFG, des DAAD sowie der FU Berlin und der WWU Münster an einem Informationsstand zum Thema Forschen in Deutschland beraten zu lassen.