(03.11.17) Im Rahmen der Jahrestagung der mexikanischen Vereinigung für Geophysik (Unión Geofísica Mexicana, UGM), die vom 22. bis 27. Oktober in Puerto Vallarta stattfand, stellte sich die DFG bei einer Informationsveranstaltung von „Research in Germany” vor. Die geophysische Fachgesellschaft wurde 1960 mit dem Ziel gegründet, die Grundlagen- und angewandte Forschung im Bereich der Geo- und Weltraumwissenschaften zu stärken, wobei wissenschaftliche Kooperationen und die Verbreitung von Wissen eine wichtige Rolle spielen. Die wichtigste geowissenschaftliche Veranstaltung in Mexiko und eine der größten des Faches in Lateinamerika bot daher ein geeignetes Forum für eine „Research in Germany”-Lunch Session zu Forschungs- und Fördermöglichkeiten in Deutschland, die vom DAAD Mexiko organisiert wurde und am 24. Oktober stattfand.

Die Vertrauenswissenschaftlerin der DFG in Mexiko, Dr. Christina Siebe vom Institut für Geologie an der Universidad Autonoma de México (UNAM), präsentierte den rund 50 Anwesenden die Förderinstrumente der DFG für die internationale Kooperation. Das Programm umfasste darüber hinaus Vorträge von Susanne Faber, Marketingbeauftragte des DAAD in Mexiko, und von Claudia Treviño, Vertrauenswissenschaftlerin der Alexander von Humboldt-Stiftung am Institut für Biotechnologie der UNAM, die über die Stipendienangebote ihrer Organisationen informierten. Das überwiegend aus Mexiko stammende Publikum bestand aus Studierenden in Bachelor- und Master-Programmen, Promovierenden sowie einem erheblichen Anteil an erfahrenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Letztere zeigten reges Interesse an den DFG-Programmen für bilaterale Forschungskooperationen und wurden von Dr. Siebe eingehend beraten.

1991 unterzeichnete die DFG ein Abkommen mit der mexikanischen Partnerorganisation CONACYT, das 2014 erneuert wurde und auf dessen Basis deutsch-mexikanische Forschungsprojekte gefördert werden können.