Informationsangebot von „Research in Germany“ bei Meeresforschungskongress in Salvador

Professor Till Hanebuth bei seinem Vortrag während der „Research in Germany“-Lunch-Session

(23.11.16) In Salvador, der Hauptstadt des Bundesstaates Bahia an der nordöstlichen Küste Brasiliens, fand vom 5. bis 9. November zum siebten Mal der Brasilianische Kongress für Meeresforschung statt, der von der Brasilianischen Gesellschaft für Meeresforschung (Sociedade Brasileira de Oceanografia) zusammen mit der Bundesuniversität Bahia (UFBA) und dem Nationalen Wissenschafts- und Technologieinstitut für tropische Meeresumwelt (INCT AmbTropic) organisiert wurde. Die diesjährige Veranstaltung widmete sich unter anderem den Themen Versauerung der Ozeane, natürliche Meeresressourcen, Paläozeanografie, Mensch und Ozean sowie der Lehre und dem Arbeitsmarkt im Bereich der Meereswissenschaften in Zusammenhang mit dem Klimawandel und dessen Auswirkungen auf das Meer und die Küstenregionen.

Das wissenschaftliche Programm wurde am Montagmorgen von dem über „Research in Germany“ eingeladenen Wissenschaftler Professor Till Hanebuth vom Zentrum für Marine Umweltwissenschaften (MARUM) der Universität Bremen mit seinem Plenarvortrag „Fate of the Fines – Drivers, Behaviour and Value of Mud Supplied to the Ocean“ eröffnet, den das Publikum mit großem Interesse verfolgte.

Während der Mittagspause fand am selben Tag in einem voll besetzten Veranstaltungsraum die „Research in Germany“-Lunch-Session statt, in deren Rahmen sich die Förderorganisationen DAAD, DFG und Alexander von Humboldt-Stiftung vorstellten. Professor Hanebuth präsentierte als Vertreter aus der deutschen Meeresforschung seinen Karriereweg sowie das MARUM und gab den Anwesenden außerdem noch nützliche Tipps und Hinweise für die Kontaktaufnahme mit erfahrenen deutschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit auf den Weg. Mit über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern war die „Research in Germany“-Informationsveranstaltung in Salvador außerdem die am besten besuchte dieses Jahres, was das enorme Interesse der Studentinnen und Studenten wie auch der Forscherinnen und Forscher in der Region an Förderprogrammen für Studium, Promotion und Forschungskooperation widerspiegelt.

Am Informationsstand von „Research in Germany“ auf der Ausstellungsfläche des Kongresses herrschte eine rege Nachfrage: Vertreterinnen der DFG und des DAAD berieten eine beträchtliche Anzahl interessierter Kongressteilnehmerinnen und -teilnehmer auf unterschiedlichen akademischen Karrierestufen zu Förder-, Austausch- und Kooperationsmöglichkeiten. Darüber hinaus bekamen die Anwesenden aufgrund der hohen Nachfrage die Möglichkeit, sich direkt am Stand mit Herrn Hanebuth zu unterhalten – ein Angebot, das insbesondere Studentinnen und Studenten sowie Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler in Anspruch nahmen.