Erfolgreiches erstes „Research in Germany“ Science Lunch in Brasilien

(19.10.16) Im Rahmen des 25. Jahrestreffens der Brasilianischen Gesellschaft für Materialforschung (SBPMat), das vom 25. bis 29. September in der nahe São Paulo gelegenen Stadt Campinas stattfand, hat das DFG-Büro Lateinamerika einen „Research in Germany“-Auftritt und erstmalig ein Science Lunch organisiert.

Mit internationaler Beteiligung und Symposien in den Fachgebieten Nanomaterialien und Synthese, Charakterisierung und Modellierung, Energie und Nachhaltigkeit, Elektronik und Photonik sowie Biomaterialien und weiche Materie wurden während des Kongresses aktuelle Entwicklungen und Perspektiven in den Bereichen Materialwissenschaft und Technologie thematisiert. Darüber hinaus waren internationale Gastredner, unter anderem aus Deutschland, den USA, Portugal, China und Großbritannien vor Ort. Von der DFG wurde Charles James Kirkpatrick, em. Professor für Pathologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz eingeladen, der im Bereich biomedizinische Materialien forscht und im Rahmen des Symposiums zum Thema Biomaterialien einen Vortrag mit dem Titel „Developing Human Cell Models to Study Interface Reactions With Biomaterials“ hielt.

Feierliche Kongresseröffnung, von links nach rechts: Prof. Dr. Ana Flávia Nogueira (Unicamp), Prof. Dr. Osvaldo Novais De Oliveira Jr. (Präsident der SBPMat), Prof. Roberto Faria (IFSC-USP) und Prof. Dr. Mônica A. Cotta (Unicamp)

Zu diesem Anlass lud „Research in Germany“ zum ersten Mal zu einem Science Lunch in Brasilien ein. Mit über 65 Personen war der Veranstaltungsraum bis auf den letzten Platz besetzt, und das Publikum konnte durch die Vorträge der Wissenschaftler Professor Charles James Kirkpatrick (Universität Mainz), Professor Norbert Koch (Humboldt-Universität Berlin) und Professor Hubertus Marbach (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg) einen interessanten Einblick in die Forschungseinrichtungen und -bedingungen in Deutschland gewinnen. Die Präsentationen der Forschungsförderorganisationen DAAD, DFG und AvH ergänzten die Inhalte mit Informationen zu Stipendien- und Kooperationsprogrammen. Im Anschluss bekamen die Anwesenden die Möglichkeit, sich bei Snacks und Getränken an verschiedenen Tischen mit den Rednern individuell auszutauschen, Näheres über deren Arbeit zu erfahren und in einer entspannten Atmosphäre Antworten auf ihre Fragen zu bekommen. Außerdem standen Vertreterinnen von DFG und DAAD während der restlichen Veranstaltung interessierten Kongressteilnehmerinnen und -teilnehmern für individuelle Beratung am Stand von „Research in Germany“ zur Verfügung – ein Angebot, das von knapp 20 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Laufe des Kongresses umfassend genutzt wurde.