DFG-Präsenz bei Materialwissenschaftenkongress in Mexiko

Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops von „Research in Germany“

Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops von „Research in Germany“

(19.09.16) Vom 14. bis 19. August 2016 fand der XXV. International Materials Research Congress in Mexiko statt. Die jährliche Veranstaltung wurde erneut im Tagungshotel JW Marriott in Cancún durchgeführt. Nach der überaus erfolgreichen Teilnahme im vergangenen Jahr wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), zusammen mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) Mexiko, im Rahmen des Deutschland-Jahres in Mexiko wieder ein „Research in Germany“-Auftritt mit Informationsstand und Workshop organisiert.

Mit dem interdisziplinär ausgerichteten Programm bot der Kongress ein Diskussionsforum für den Austausch zu fachbezogenen Themen wie Materialcharakterisierung, Materialien für Energieanwendungen, Nanotechnologie, weiche Materie und Strukturmaterialien sowie Tendenzen in der Grundlagenforschung und anderen relevanten Fragen der Materialwissenschaften.

Vertreterinnen und Vertreter des DAAD, der DFG und der AvH standen Kongressteilnehmerinnen und -teilnehmern am Montag, 15. August, im Ausstellungsbereich am Stand von „Research in Germany“ zwei Stunden lang zur Beratung über Karriere- und Fördermöglichkeiten in Deutschland zur Verfügung. Meist Interessierte aus Mexiko, aber auch aus anderen lateinamerikanischen Ländern und aus dem asiatischen Raum erkundigten sich sowohl nach Master- und Promotionsstipendien als auch nach Fördermöglichkeiten für Postdocs und Forschungsaufenthalte von etablierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.

Prof. Brokmeier während seines Vortrags

Prof. Brokmeier während seines Vortrags

Am darauffolgenden Tag fand die Informationsveranstaltung von „Research in Germany“ als Lunch Session statt, die mit insgesamt 66 Teilnehmenden sehr gut besucht war. Die meisten kamen aus Mexiko, aber es waren auch Teilnehmende aus den USA, Kolumbien sowie aus Indien, Korea, Brasilien, Argentinien und Ecuador anwesend. Im Publikum waren sowohl erfahrene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Postdocs als auch Promovierende und Studierende vertreten. Dr. Alexander Au, Leiter der DAAD-Außenstelle im Mexiko, informierte über Aufbau und Finanzierung von Forschungsprojekten mit Kooperationspartnern, Dr. Claudia Treviño von der Alexander von Humboldt-Stiftung stellte die Stipendienprogramme der Institution vor. Im Anschluss daran präsentierte die DFG-Vertrauenswissenschaftlerin Dr. Christina Siebe von der Universidad Nacional Autónoma de México die DFG und deren Möglichkeiten zur Forschungsförderung, wobei sie insbesondere die offene Ausschreibung für gemeinsame Forschungsprojekte DFG-CONACyT herausstellte. Der von „Research in Germany“ eingeladene Wissenschaftler Professor Heinz-Günter Brokmeier, Institut für Werkstoffkunde und Werkstofftechnik der Technischen Universität Clausthal, stellte seine Arbeit vor und ermöglichte damit einen spannenden Einblick in den Forschungsstandort Deutschland.

Professor Brokmeier hielt außerdem am 16. August im Rahmen des Symposiums „Texture and Microstructure“ seinen Fachvortrag zum Thema „Crystallographic Texture Variation Due to Alloying Elements in Magnesium“.