Kongressteilnahme von „Research in Germany“ in Cancun

(18.09.15) Vom 16. bis 20. August 2015 fand in Cancun, Mexiko, der „International Materials Research Congress“ statt. Mit einem interdisziplinär ausgerichteten Programm bot die Veranstaltung ein Diskussionsforum für den Austausch zu fachbezogenen Themen wie Synthese, Charakterisierung, Eigenschaften, Prozesse, Anwendungen, Korrosionsschutz sowie Tendenzen in der Grundlagenforschung und anderen relevanten Fragen der Materialwissenschaften.

Der Kongress war mit 1851 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus 51 verschiedenen Ländern sehr gut besucht, und im Rahmen der Veranstaltung fanden Symposien, Plenarsitzungen und Tutorien statt. Von den Anwesenden kamen unter anderem 1228 aus Mexiko, 200 aus den USA, 52 aus Brasilien, 49 aus Kolumbien, 36 aus Deutschland, 31 aus Japan, 29 aus Kanada, 25 aus Frankreich, 23 aus Korea, 19 aus China, 16 aus Spanien, 11 aus Chile, 11 aus Großbritannien und 10 aus der Tschechischen Republik.

Am zweiten Kongresstag betreuten Vertreterinnen und Vertreter der an der „Research in Germany“-Initiative beteiligten Institutionen gemeinsam einen Informationsstand. Vom DAAD war Dr. Alexander Au anwesend, von der Alexander von Humboldt-Stiftung war Dr. Claudia Treviño vor Ort, und die DFG wurde durch die Vertrauenswissenschaftlerin Dr. Christina Siebe repräsentiert. Der Stand war während der gesamten Zeit sehr gut besucht, und es wurden zahlreiche Beratungs- und Informationsgespräche geführt. Viele Anfragen kamen dabei auch zu Deutschlandaufenthalten für Postdocs und etablierte Wissenschaftler. Den interessierten Kongressteilnehmerinnen und -teilnehmern standen am Ausstellungstag insgesamt 49 Informationsstände zur Verfügung.

Interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer während des „Research in Germany“-Workshops

Interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer während des „Research in Germany“-Workshops

Am darauffolgenden Tag fand außerdem ein zweistündiger Workshop in Form einer Lunch-Session statt, an dem rund 80 Personen teilnahmen. Das gemischte Publikum bestand zwar vornehmlich aus Zuhörerinnen und Zuhörern aus Mexiko, aber es waren darüber hinaus auch Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Russland, China, Indien, Japan, Kolumbien und Deutschland anwesend. Der von der DFG eingeladene Wissenschaftler Professor Dr. Horst Hahn, geschäftsführender Direktor des Instituts für Nanotechnologie (INT) und Leiter der Arbeitsgruppe für nanostrukturierte Materialien des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), informierte in seinem Vortrag über seine Forschungsarbeit am KIT. Außerdem stellten Dr. Au, Dr. Treviño und Dr. Siebe die Förderprogramme des DAAD, der Humboldt-Stiftung und der DFG vor. Insbesondere war das Publikum an gemeinsamen Forschungsvorhaben mit deutschen Partnern interessiert.