DFG nimmt am 9. IBRO-Kongress für Neurowissenschaften teil

(31.07.15) Vom 7. bis 11. Juli 2015 war die DFG beim 9. Kongress der Internationalen Organisation für Hirnforschung (International Brain Research Organization – IBRO) in Rio de Janeiro vertreten. Der diesjährige Kongress wurde von der Brasilianischen Gesellschaft für Neurowissenschaften und Verhaltensforschung (SBNeC) zusammen mit der auf Veranstaltungsmanagement spezialisierten Firma MCI organisiert und fand im weitläufigen Kongresszentrum Sulamérica statt.

Am gemeinsamen Research-in-Germany-Stand von DFG und DAAD herrschte täglich eine rege und qualifizierte Nachfrage. Der Großteil der Besucherinnen und Besucher zeigte großes Interesse an Promotions- und Postdoc-Möglichkeiten in den neurowissenschaftlichen Bereichen in Deutschland. Am ersten Kongresstag kamen auch mehrere Studierende an den RiG-Stand, um sich über Studienmöglichkeiten im Ausland zu informieren. Auch zahlreiche ausländische Interessenten – beispielsweise aus Argentinien, Mexiko, Kolumbien, Chile und einigen afrikanischen Ländern – wurden umfangreich zu Promotions- und Postdoc-Aufenthalten sowie zu den entsprechenden Fördermöglichkeiten beraten. Auch gab es Nachfragen zum Thema Kooperationsaufbau und zur Finanzierung gemeinsamer Projekte.

Am dritten Kongresstag fand der Workshop Research in Germany statt, in dessen Rahmen Prof. Brigitte Röder von der Universität Hamburg ihr Forschungsgebiet „Biologische Psychologie und Neuropsychologie“ sowie ihren Werdegang und die damit verbundenen Förderungen seitens der DFG sehr anschaulich und interessant vorstellte. Anschließend informierte Ursula Dannemann vom DAAD-Büro Rio de Janeiro über die Fördermöglichkeiten des DAAD, und zum Schluss gab die Direktorin des DFG-Büros Lateinamerika, Dr. Kathrin Winkler, einen Überblick über die DFG und deren Förderinstrumente für die Wissenschaft.

Anschließend wurden intensive und individuelle Beratungsgespräche mit einigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern geführt.

Prof. Röder hielt ihren Fachvortrag „Neural correlates of functional recovery in humans with a history of visual deprivation from birth” am 10. Juli im Rahmen des Symposiums 14 mit dem Titel „Cortical Plasticity following sensory loss and restauration“ vor einem interessierten Fachpublikum.