Von Spielern und Strategen – Eine Reise in die ökonomische Verhaltensforschung
In welche Ecke soll der Elfmeterschütze schießen? Wann sollte ein Bieter in Auktionen aussteigen? Spielt Fairness eine Rolle, wenn es um Geld geht? Wie kann das Verhalten in Märkten gesteuert werden?

Jeder von uns muss jeden Tag zahlreiche Entscheidungen treffen, die nicht nur uns selbst, sondern auch andere betreffen. Dabei sind oft Spielregeln einzuhalten, etwa beim Sport oder auf Märkten. Die Spieltheorie sagt uns, wie in solchen Situationen rationale Verhaltensstrategien aussehen, und wird dadurch zu einem nützlichen Instrument für die Erforschung menschlichen Handelns. Doch nicht alle Menschen folgen den Prognosen der Spieltheorie, zum Beispiel in der Wirtschaft. Manchmal kommt es zu (vermeidbaren) Fehlern. Und oft wird das Verhalten des Homo oeconomicus als Vorbild auch schlicht abgelehnt.
Der Vortrag entführt Sie in die spannende Welt der Taktiken und Strategien. Er zeigt, wie Spieltheorie und moderne ökonomische Verhaltensforschung helfen, die Rationalität und Irrationalität des Menschen zu vermessen. Und er argumentiert, dass von diesen Erkenntnissen die Wissenschaft und die Praxis gleichermaßen profitieren können.
Wann und wo?
- Termin: 5. November 2014, 19:00 - 21:00 Uhr
- Ort: Externer LinkBayerische Staatsbibliothek, München
Weitere Informationen
- Weitere Informationen auf den Seiten der Universität zu Köln
- Die Forschergruppe "Design and Behavior" im Projektinformationssystem Gepris
- Weitere Informationen auf den Seiten zum Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis 2005
- Bericht der Süddeutschen Zeitung zum Vortrag in der Bayerischen Staatsbibliothek
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