Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet elf neue Schwerpunktprogramme (SPP) ein, die im Jahr 2025 starten sollen. Das beschloss der Senat der DFG jetzt in Bonn. Die elf neuen Verbünde, die aus 43 eingereichten Initiativen ausgewählt wurden, erhalten für zunächst drei Jahre insgesamt rund 72 Millionen Euro. Hinzu kommt eine Programmpauschale in Höhe von 22 Prozent für indirekte Projektausgaben.
In Schwerpunktprogrammen sollen Themen bearbeitet werden, von denen eine prägende Wirkung auf ein wissenschaftliches Feld zu erwarten ist. Das kann zum einen durch die Entdeckung neuer Forschungsgebiete erfolgen, zum anderen dadurch, dass bekannte Gebiete aus einer anderen Perspektive oder über einen neuen Zugang bearbeitet werden. Darüber hinaus zeichnen sich Schwerpunktprogramme durch eine interdisziplinäre und ortsübergreifende Zusammenarbeit von Wissenschaftler*innen aus.
Die jetzt bewilligten Verbünde decken eine fachliche Breite von den Ingenieurwissenschaften über die Lebenswissenschaften bis zu den Naturwissenschaften ab. In den Vorhaben geht es zum Beispiel darum, neuartige Materialien und Konzepte für Bauelemente zu entwickeln, neue Genfunktionen im menschlichen Darmmikrobiom zu entschlüsseln oder das Blickverhalten von Menschen in kommunikativen Situationen auf neue Weise zu erforschen.
In den kommenden Monaten werden die Schwerpunktprogramme einzeln von der DFG ausgeschrieben, um interessierte Wissenschaftler*innen aufzufordern, in den Verbünden mitzuarbeiten. Die eingehenden Förderanträge prüft die DFG auf ihre wissenschaftliche Qualität und ihren Beitrag zum jeweiligen Hauptthema. Insgesamt werden Schwerpunktprogramme sechs Jahre lang gefördert.
Die neuen Schwerpunktprogramme im Einzelnen
(in alphabetischer Reihenfolge der Hochschulen der Koordinator*innen):
Informationen erteilen auch die Koordinator*innen der neuen Schwerpunktprogramme.
Weitere Informationen zu DFG-Schwerpunktprogrammen unter:
E-Mail: | presse@dfg.de |
Telefon: | +49 228 885-2109 |