Der Albert Maucher-Preis wird in der Regel alle drei Jahre an Wissenschaftler*innen in frühen Karrierephasen vergeben, die hervorragende Forschungsergebnisse erzielen konnten. Hierbei war es dem Stifter, dem 1981 verstorbenen Geologen Albert Maucher, ein besonderes Anliegen, dass gerade unkonventionell vorgehende Forscherinnen und Forscher berücksichtigt werden – auch wenn sich ihre Ideen später nicht voll bestätigen sollten. Er betrachtete die Auszeichnung von Wissenschaftler*innen in frühen Karrierephasen mit Preisen „sowohl als Stimulans wie als Quelle für Freiheit". Herr Maucher bat außerdem darum, bei der Auswahl der Preisträger*innen zu berücksichtigen, dass mit der Verleihung keine Auflage verbunden und ihm gegenüber kein Dank ausgesprochen werde.
Als Kriterien für die Preisvergabe gelten exzellente wissenschaftliche Leistungen, demonstrierte Flexibilität und Originalität, sowie Postdoc- oder Juniorprofessor-Status (keine Berufung, kein Heisenbergstipendium). Zu beachten ist außerdem, dass die Preismittel in Höhe von 10.000 € pro Preisträger*in zweckgebunden für wissenschaftliche Zwecke ausgegeben werden müssen.
Art des Preises
In der Regel alle drei Jahre verliehener persönlicher Preis für herausragende Forschung in den Geowissenschaften.
Ziel der Förderung
Es werden Geowissenschaftler*innen früher Karrierephasen, die hervorragende Forschungsergebnisse erzielen konnten, "auch wenn sie dabei unkonventionelle Wege gegangen sind". Voraussetzung ist, dass die für den Preis vorgeschlagenen Wissenschaftler*innen ihre selbst initiierten Projekte eigenständig durchgeführt haben.
Anzahl der Preise und Preissummen
Den mit 10.000 Euro dotierten Preis aus der Stiftung des Münchener Geologen Albert Maucher, der zu Beginn seiner wissenschaftlichen Laufbahn durch die DFG gefördert wurde, erhalten – je nach Ertrag der Stiftung – ein oder zwei Preisträger*innen.
Auswahl der Preisträger*innen
Die Preisträger*innen wählt ein von der DFG-Geschäftsstelle eingesetztes Gremium aus Fachkollegiatinnen und Fachkollegiaten aus. Das Präsidium der DFG wird über die Auswahl informiert.
Vorschlagsfristen
Der Preis wird mit Angabe einer Frist öffentlich bekannt gemacht. Das Recht, Preisträger*innen vorzuschlagen, haben die fachlich betroffenen Dekanate und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Mitglieder der geowissenschaftlichen Fachkollegien der DFG sowie Leibniz-Preisträger*innen aus den Geowissenschaften.
Unterlagen
Begutachtungsfähige Unterlagen, die über bisherige wissenschaftliche Arbeiten (Doktorarbeit, Manuskripte, Sonderdrucke) und über wissenschaftliche Planungen in detaillierter Form Auskunft geben. Tabellarischer Lebenslauf, Publikationsverzeichnis
Formulare und Merkblätter
E-Mail: | Guido.Lueniger@dfg.de |
Telefon: | +49 (228) 885-2333 |