Grundlage und weitere Finanzierungsmöglichkeiten der Clinician Scientist-Förderung

Rotationsstellen zur Finanzierung von Forschungszeiten von klinisch tätigen Personen

Schmuckbild: Rotationsstellen zur Finanzierung von Forschungszeiten von klinisch tätigen Personen

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Mit dem Modul Rotationsstellen können Personalmittel beantragt werden, um Kliniker*innen, die Aufgaben in der Patient*innenversorgung wahrnehmen, die Mitarbeit in einem DFG geförderten Projekt zu ermöglichen. Die so eingeworbenen Personalmittel dienen entweder der Finanzierung von entsprechend qualifiziertem Personal, das die Patient*innenversorgung übernimmt oder der direkten Finanzierung der im DFG-Projekt tätigen Person.

Das Modul Rotationsstellen kann in der Einzelförderung (Sachbeihilfe, Emmy Noether-Programm, Heisenberg-Programm, Walter Benjamin-Programm) und in den koordinierten Programmen (Sonderforschungsbereichen, Forschungsgruppen, Klinischen Forschungsgruppen, Graduiertenkollegs) beantragt werden.

Ausbaumöglichkeiten von Clinician Scientist-Programmen

Schmuckbild: Ausbaumöglichkeiten von Clinician Scientist-Programmen

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Um die hochschulmedizinischen Einrichtungen beim Ausbau von vorhandenen Clinician Scientist-Programmen zu unterstützen, übernimmt die DFG alle im Rahmen einer Klinischen Forschungsgruppe (KFO) beantragten Rotationsstellen, wenn diese in am Standort vorhandene Clinician Scientist-Programme integriert werden und das Konzept hierfür in der Begutachtung überzeugt.

Je nach Passfähigkeit des wissenschaftlichen Themas und des Anteils der Freistellung für die Forschung können auch über andere Fördermittel eingeworbene Rotationsstellen in bestehende Clinician Scientist-Programme integriert werden. Dabei muss gewährleistet sein, dass eine angemessene Freistellung von klinischen Verpflichtungen für einen definierten Zeitraum (in der Regel 50 %) sichergestellt ist.

Grundlage und Förderkette: Clinician Scientist und Advanced Clinician Scientist

Schmuckbild: Grundlage und Förderkette (Clinician Scientist und Advanced Clinician Scientist)

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Um den drohenden Mangel an forschenden Ärzt*innen in der Universitätsmedizin zu begegnen, hat die Senatskommission für Grundsatzfragen in der Klinischen Forschung  (SGKF) mehrere Empfehlungen zur Etablierung von integrierten Forschungs- und Weiterbildungsprogrammen für Clinician Scientists veröffentlicht.

Dabei wurde zunächst die Zeit während der Facharztausbildung in Blick genommen (siehe Stellungnahme 2015) und nachfolgend die Clinician Scientist-Programme durch die DFG aufgelegt. In einem zweiten Schritt wurde das Konzept auch auf die Zeit nach der Facharztausbildung ausgeweitet und die Etablierung von sogenannten „Advanced Clinician Scientist-Programmen“ empfohlen. Zurzeit werden 8 dieser Advanced Clinician Scientist-Programmen durch das BMBF gefördert (siehe Bekanntmachung).

Die AG „Karrierewege/Wissenschaftsorientierte Personalstrukturen“ der SGKF widmet sich auch weiterhin den Karriereperspektiven von forschende Mediziner*innen.