Der Bericht „Forschungs- und Drittmittelaktivitäten von Fachhochschulen / Hochschulen für angewandte Wissenschaften“ enthält statistische Kennzahlen zur Beteiligung von Fachhochschulen/Hochschulen für angewandte Wissenschaften (FH/HAW) an der DFG-Förderung.
Ein zentrales Ergebnis der vorgestellten Analysen ist, dass die Antragszahlen von Wissenschaftler*innen an FH/HAW seit 2010 um über 60 Prozent gestiegen sind. Gleichwohl ist der Anteil der Anträge am Gesamt nach wie vor niedrig: 1,1 Prozent der im Zeitraum 2017 bis 2019 bei der DFG entschiedenen Anträge ist Fachhochschulen zuzuordnen. Dies spiegelt u.a. die Personalstruktur von Fachhochschulen wider, die sich deutlich von der der Universitäten unterscheidet. So ist an den Fachhochschulen ein deutlich geringerer Teil des wissenschaftlichen Personals dem akademischen Mittelbau zugeordnet. Und auch der Anteil des nebenberuflichen Personals ist mit 63 Prozent im Vergleich sehr hoch.
Die Zahlen zeigen, dass sich die Strukturen der Forschung an Fachhochschulen deutlich von der an Universitäten unterscheidet.