Information für die Wissenschaft Nr. 11 | 3. Februar 2021

Aufruf zu Vorschlägen für eine Großgeräteinitiative 2022

Technologie- und Ideenvorschläge erbeten

Technologie- und Ideenvorschläge erbeten

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) lädt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dazu ein, Themenvorschläge zur Einrichtung und Ausschreibung einer Großgeräteinitiative im Jahr 2022 einzureichen.

In Großgeräteinitiativen fördert die DFG mittels einer Ausschreibung Projekte, die neueste und aufwendige Großgeräte und -anlagen mit herausragender Technologie für die Forschung zugänglich machen. Die Förderung innerhalb einer Großgeräteinitiative beinhaltet die 100-prozentige Finanzierung der Gerätebeschaffung sowie weiterer spezifisch benötigter Mittel. Großgeräteinitiativen zielen darauf, neuartige Gerätetechnologien wissenschaftlich zu erproben und ihr Potenzial sichtbar zu evaluieren. Die frühzeitige Bereitstellung der jeweiligen Technologie einer Großgeräteinitiative wirkt sich idealerweise positiv und spürbar auf die jeweils angesprochenen Fachgebiete aus und schafft eine infrastrukturelle Voraussetzung für vielfältige Forschungsvorhaben mit hoher Originalität und exzellenter Qualität.

Die DFG beschließt die Ausschreibung und Durchführung einer Großgeräteinitiative auf Grundlage von Themenvorschlägen aus der Wissenschaft. Im Anschluss an eine wissenschaftliche Begutachtung werden die Vorschläge durch die Gremien der DFG bewertet und im Erfolgsfall für eine Ausschreibung ausgewählt. In diesem Jahr führt die DFG die folgenden beiden Großgeräteinitiativen durch: „Spin-based Quantum-Microscopy (SQLM)“ und „Quantum Communication Development Environments (QCDE), die kürzlich ausgeschrieben wurden. Vorschläge für Großgeräteinitiativen können aus allen Bereichen der Wissenschaft eingereicht werden und auf eine Nutzung der geförderten Technologien in einem oder mehreren Fachgebieten abzielen.

Die Vorschläge werden in Form von strukturierten „Konzepten für Großgeräteinitiativen“ entgegengenommen. Ein Konzept erläutert, warum die DFG eine bestimmte Technologie im Rahmen einer Großgeräteinitiative ausschreiben und fördern sollte. Zudem stellt es die besondere Bedeutung und Relevanz der vorgeschlagenen Gerätetechnologie für die Forschung dar und benennt adressierte Zielgruppen in der Wissenschaft. Ein Konzept verdeutlicht, wodurch sich die vorgeschlagene Gerätetechnologie gegenüber bereits verfügbaren Technologien und Geräten hervorhebt.

Ein Vorschlag für eine Großgeräteinitiative auf Deutsch oder Englisch besteht aus einem PDF-Dokument von maximal zehn Seiten, das zwingend gemäß der entsprechenden Vorlage 21.71 (siehe unten) zu erstellen ist. Ergänzende und unterstützende Begleitschreiben (z. B. von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Universitätsleitungen, Fachgesellschaften und Firmen) können in einem zweiten PDF-Dokument gebündelt werden.

Die federführend für den Vorschlag verantwortlich zeichnende Person sendet ein Konzept mit dem Betreff „Konzept Großgeräteinitiative: (Titel des Vorschlags)“ per E-Mail an . Eine Konzepteinreichung ist grundsätzlich jederzeit möglich. Für Vorschläge, die bis einschließlich 30. Juni 2021 bei der DFG eingehen, wird eine Bewertung noch in diesem Jahr (voraussichtlich Ende November) zugesichert. Mit der Ausschreibung einer Großgeräteinitiative kann entsprechend Anfang nächsten Jahres gerechnet werden.

Weiterführende Informationen

DFG-Merkblatt 21.7 zum Programm Großgeräteinitiative (deutsch oder englisch):

DFG-Vorlage 21.71 für Konzepte für Großgeräteinitiativen (deutsch oder englisch):

Informationen zum Programm und zu aktuellen Großgeräteinitiativen:

Informationen zu bisherigen Großgeräteinitiativen:

Konzepte unter dem Betreff „Konzept Großgeräteinitiative: (Titel des Vorschlags)“ bitte senden an:

Ansprechperson für Beratungen rund um die Konzepteinreichung: