Schmuckbild: Mitglieder Pandemiekommission

Kommission für Pandemieforschung

Der Ausbruch der COVID-19-Pandemie erzeugte einen enormen Wissensbedarf. Um die Dynamik aufzugreifen und die wissenschaftlichen Kräfte zu bündeln, richtete die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) die Interdisziplinäre Kommission für Pandemieforschung im Juni 2020 ein. In 26 Sitzungen beschritt das fachübergreifende Gremium bis November 2023 neue Wege, um die Kreativität und Lösungskompetenz erkenntnisgeleiteter Forschung in interdisziplinärer Weitsicht zusammenzuführen. Die Kommission war mit 21 Mitgliedern aus allen Wissenschaftsgebieten besetzt. Vorsitzende der Kommission war Professorin Dr. Katja Becker, Präsidentin der DFG.

Ziel der Kommissionsarbeit war es, einen Beitrag zur Pandemiebegleitung aus wissenschaftlicher Sicht zu leisten. Besonderheit der Kommission war dabei ihre Unabhängigkeit von unmittelbaren politischen Beratungszusammenhängen.

Abschlussbericht der Kommission für Pandemieforschung

Bei der Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie in Deutschland haben Wissenschaft, Politik und Gesellschaft in erheblicher Weise von fachübergreifenden Forschungsansätzen und -arbeiten profitiert. Zugleich besteht auch nach dem Ende der akuten Pandemie-Phase hoher Forschungsbedarf zu zahlreichen Fragen. Und: Um noch besser auf künftige Krisen vorbereitet zu sein, sind eine systematische und wissenschaftsgeleitete Aufarbeitung der Pandemie und Pandemiemaßnahmen sowie der Rolle der Wissenschaft dringend notwendig. Dies sind drei der zentralen Schlussfolgerungen, die die Interdisziplinäre Kommission für Pandemieforschung nach ihrer dreieinhalbjährigen Tätigkeit zieht. Der Abschlussbericht der Kommission wurde jetzt von der DFG veröffentlicht.

Die Kommission im Überblick

Fachliche Ansprechpartnerin in der DFG-Geschäftsstelle:

Dr. Anne Brüggemann
E-Mail: Anne.Brueggemann@dfg.de
Telefon: +49 (228) 885-2213

Medienkontakt:

Marco Finetti
E-Mail: Marco.Finetti@dfg.de
Telefon: +49 (228) 885-2230