DFG-Delegation auf Deutscher Woche in St. Petersburg

(29.04.15) Ende April reisten Vertreter der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des Deutschen Wissenschafts- und Innovationshauses (DWIH) Moskau nach St. Petersburg, um an der Deutschen Woche 2015 teilzunehmen. Neben Workshops, Vorlesungen, Rundgesprächen und einer Ausstellungseröffnung an der Staatlichen Polytechnischen Universität erfolgte ein Besuch der Staatlichen Elektrotechnischen Universität „LETI“. Dabei präsentierten Professor Dr.-Ing. Johannes Janicka (TU Darmstadt), wissenschaftliches Mitglied des Senats der DFG, Professor Dr.-Ing. Rolf Radespiel (TU Braunschweig, DFG-Fachkollegiat bis 2011) sowie Dr.-Ing. Dieter Schwamborn (DLR Göttingen) und Dr.-Ing. Michael Lentze (DFG Bonn) bilaterale Kooperationsmöglichkeiten in den Ingenieurwissenschaften.

Zu Gast an der Polytechnischen Universität St. Petersburg: Prof. Radespiel (TU Braunschweig), Prof. Janicka (TU Darmstadt), Prof. Arseniev (Prorektor), Dr. Martin Krispin (DWIH Moskau), Dr. Michael Lentze (DFG Bonn), Dr. Jörn Achterberg (DFG Moskau), (v.l.n.r.)

Zu Gast an der Polytechnischen Universität St. Petersburg: Prof. Radespiel (TU Braunschweig), Prof. Janicka (TU Darmstadt), Prof. Arseniev (Prorektor), Dr. Martin Krispin (DWIH Moskau), Dr. Michael Lentze (DFG Bonn), Dr. Jörn Achterberg (DFG Moskau), (v.l.n.r.)

An der Staatlichen Polytechnischen Universität wurde die deutsche Delegation vom Prorektor für Internationale Beziehungen, Dmitry Arseniev, zu einem Workshop in den Ingenieurwissenschaften empfangen. Zusammen mit der Hochschulleitung und über zwanzig Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern diskutierten die Teilnehmer über gemeinsame Forschungsprojekte. Michael Lentze, in der DFG zuständig für Strömungsmechanik und Mikrosysteme, gab zunächst einen Überblick über aktuell laufende DFG-Förderungen an deutschen Forschungsstandorten. Als Sprecher von Sonderforschungsbereichen und Graduiertenkollegs konnten die deutschen Wissenschaftler danach aus ihren DFG-Projekten sowie zu Themenschwerpunkten ihrer Hochschulen und Forschungseinrichtungen berichten. Die Polytechnische Universität zählt mit über 30.000 Studierenden zu den größten und renommiertesten Hochschulen Russlands. Das 1899 gegründete Polytechnische Institut erhielt 2010 den Status einer Nationalen Forschungsuniversität und trägt seit kurzem den Namen „Peters des Großen“.

Eröffnung der Ausstellung „Renewables – made in Germany“ an der Polytechnischen Universität St. Petersburg: Dr. Martin Krispin (DWIH Moskau), Prof. Janicka (TU Darmstadt), Prof. Fedorov (Präsident der Hochschule) (v.l.n.r.)

Eröffnung der Ausstellung „Renewables – made in Germany“ an der Polytechnischen Universität St. Petersburg: Dr. Martin Krispin (DWIH Moskau), Prof. Janicka (TU Darmstadt), Prof. Fedorov (Präsident der Hochschule) (v.l.n.r.)

Im Rahmen der „12. Deutschen Woche“ brachte das DWIH Moskau auch eine Ausstellung der Deutschen Energieagentur (dena) nach St. Petersburg. Zur feierlichen Eröffnung der „Renewables – made in Germany“ kamen neben dem Präsidenten der Hochschule u.a. auch die Ständige Vertreterin der deutschen Generalkonsulin an die Polytechnische Universität. Die ins Russische übertragene Ausstellung bot einen Überblick über Grundbegriffe und Technologien des Bereiches der erneuerbaren Energien. Im Anschluss an die Ausstellungseröffnung folgte ein Fachvortrag von Johannes Janicka, der seit 2010 als wissenschaftliches Mitglied im Senat der DFG tätig ist. Professor Janicka (TU Darmstadt) verfügt über eine langjährige Erfahrung in der Energie- und Kraftwerkstechnik und berichtete vor einer breiten und interessierten Zuhörerschaft von der Energiewende in Deutschland: „The Energy Transformation in Germany: Perspectives of Energy and Combustion Research“.