Jahresbericht 2012: Russland-Aktivitäten der DFG

(08.07.13) Der Jahresbericht der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) liefert auf rund 300 Seiten einen umfassenden Überblick über Förderaktivitäten und Neuerungen. Damit präsentiert Deutschlands zentrale Selbstverwaltungsorganisation der deutschen Wissenschaft Förderentwicklungen im letzten Jahr sowie Höhepunkte der internationalen Zusammenarbeit, darunter aus gegebenem Anlass im letzten Jahr zahlreiche Aktivitäten mit Russland.

Angesichts der zunehmenden Globalisierung und der wachsenden Komplexität von Forschung sichert internationale Zusammenarbeit wissenschaftlichen Erfolg und die Wettbewerbsfähigkeit des Forschungsstandortes Deutschland. Die DFG trägt diesem Umstand durch eine intensive Kontaktpflege mit ausländischen Partnerorganisationen Rechnung - und durch ihre Präsenz vor Ort.

2012 stand dabei auch im Zeichen der deutsch-russischen Zusammenarbeit und rückte die Aktivitäten des Moskauer DFG-Büros und des Regionalreferats der DFG-Geschäftsstelle in den Fokus. Anlass dazu boten das Deutsch-Russische Wissenschaftsjahr sowie das sich anschließende Deutschlandjahr in Russland. Unter dem Titel „Exzellent global vernetzt“ wird von der ersten DFG-Leibniz-Lecture mit Präsident Kleiner in Moskau, vom Besuch der Generalsekretärin Dzwonnek in St. Petersburg, der „Woche des jungen Wissenschaftlers“ mit Vizepräsident Funke in Jekaterinburg und einer nanowissenschaftlichen Fachtagung zum Abschluss des Wissenschaftsjahres mit Vizepräsidentin Windbichler in Berlin berichtet.

Darüber hinaus belegt der Jahresbericht in ausgewählten Statistiken zu den koordinierten Verfahren der DFG das starke Potential deutsch-russischer Wissenschaftskooperationen. Gut ein Zehntel aller ausländischen Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftler an den Sonderforschungsbereichen stammt aus Russland. Damit rangiert die Russische Föderation gleich nach den USA an zweiter Stelle. Auch in der Nachwuchsförderung der Graduiertenkollegs zählt Russland mit China, Indien und Italien zu den vier größten „Entsenderländern“ der Promovierenden.

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